Deutsches Kino im Fokus des 25. EuropaCinema in Viareggio



Vom 15. bis 29. April findet bereits zum 25. Mal das europäische Filmfestival EuropaCinema in Viareggio statt. In diesem Jahr hat sich das Festival unter Leitung von Felice Laudadio ganz dem deutschen Filmschaffen gewidmet.


Im Wettbewerb werden als italienische Premiere sieben aktuelle Produktionen zu sehen sein: "Beautiful Bitch" von Martin Theo Krieger, "Für den unbekannten Hund" von Benjamin und Dominik Reding, "Nacht vor Augen" von Brigitte Bertele, "Nichts geht mehr" von Florian Mischa Böder, "Stellungswechsel" von Maggie Peren, "Trade- Willkommen in Amerika" von Marco Kreuzpaintner und "Wir sagen Du! Schatz" von Marc Meyer.
Außerhalb des Wettbewerbs werden drei aktuelle deutsche Filme präsentiert: "Auge in Auge – Eine deutsche Filmgeschichte" von Michael Althen und Hans Helmut Prinzler, "Gegenschuss – Aufbruch der Filmemacher" von Dominik Wessely sowie "Ulzhan" von Volker Schlöndorff.

Eine Retrospektive mit insgesamt 16 Filmen zeigt die Entwicklung des deutschen Films ausgehend vom Oberhausener Manifest (1962) auf. Mehrere Regisseure, Produzenten und Darsteller werden für die Vorführung ihrer Filme in Viareggio anwesend sein, darunter Peter Berling ("Aguirre, der Zorn Gottes"), Peter Fleischmann ("Jagdszenen aus Niederbayern"), Rudolf Thome ("Der Philosoph"), Reinhard Hauff ("Deutschland im Herbst"), Ulrich Felsberg ("Lisbon Story") und Mario Adorf ("Die Blechtrommel"). In diesem Zusammenhang finden außerdem fünf Master Classes statt. Ingrid Caven und Michael Fengler werden anlässlich der Filmvorführung über R.W. Fassbinders "Satansbraten" sprechen.

Regisseur Peter Lilienthal präsentiert seinen Film "Das Autogramm", Edgar Reitz "Heimat – Fragmente", Volker Schlöndorff "Die Blechtrommel" und Margarethe von Trotta "Das Versprechen".

Eine Auswahl mit Beiträgen aus dem aktuellen Programm sowie der Retrospektive wird außerdem vom 21. bis 25. April in Rom im Casa del Cinema zu sehen sein. Eine Ausstellung mit historischen Filmplakaten (1918-1943) der UFA ergänzt die Präsentation.

Die diesjährige Festivaledition wird von deutscher Seite durch German Films, das Goethe Institut und die deutsche Botschaft in Italien unterstützt.

Quelle: www.german-films.de