Festivalerfolge für deutsche Filme



In Linz, Potsdam und Nyon konnten sich deutsche Filmemacher über Festivalpreise freuen.



Beim Crossing Europe Festival im österreichischen Linz hat der Spielfilm "Die Unerzogenen" von Pia Marais den Hauptpreis des Wettbewerbs gewonnen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Das Regiedebüt der deutschen Regisseurin erzählt vom Aufwachsen in einer Hippiefamilie, die am Rande der Legalität lebt.

Derweil erhielt in Potsdam beim 36. Studentenfilmfestival "sehsüchte" Astrid Schults "Zirkus is nich" den mit 5000,- Euro dotierten Preis für den Besten Dokumentarfilm. Der amerikanische Beitrag "Diorama" wurde als Bester Spielfilm ausgezeichnet.

"Die Eierbrecher" von Emanuel Strixner wurde als Bester Animationsfilm prämiert. Darin versuchen zwei Spieler, sich gegenseitig zu übertrumpfen – bis einer von ihnen stirbt. Der Publikumspreis in Höhe von 2000,- Euro ging an den Spielfilm "Milan" von Michaela Kezele. Die Deutsch-Serbische Koproduktion erzählt die Geschichte zweier Brüder zur Zeit des NATO-Bombardements im Kosovo.

Auch bei dem renommierten Dokumentarfilmfestival Visions du Réel in Nyon sind drei deutsche und deutsch-internationale Dokumentarfilme ausgezeichnet worden.

Die interantionale Jury ehrte "Söhne" von Volker Koepp mit dem Grand Prix Visions du Réel geehrt. Der Preis ist mit 15.000 Schweizer Franken dotiert. In "Söhne" porträtiert Koepp fünf deutsch-polnische "Kriegskinder", mit denen er unter anderem in ihre ehemaligen Heimatorte in Polen reist.

Im Nachwuchs-Wettbewerb "Regards Neufs" gewann die deutsche Hochschulproduktion "Das Leben ist ein langer Tag" von Svenja Klüh den mit 5.000 Schweizer Franken dotierten Prix de l’Etat de Vaud.

Der mit 5.000 Schweizer Franken dotierte Publikumspreis ging an die Koproduktion "Heimatklänge" von Stefan Schwietert.