Bundesverband Regie sieht Krise in der Filmbranche



Die diesjährige Jahresversammlung vom Bundesverband Regie (BVR) ist mit der Wahl des neuen Vorstands zu Ende gegangen.


Neu in den Vorstand gewählt wurden die Kinoregisseurin Prof. Jeanine Meerapfel sowie die beiden Grimme-Preisträger Jobst Oetzmann und Stefan Wagner. Die Regisseure Eberhard Hauff, Tomy Wigand, Peter Carpentier, Vivian Naefe und Detlef Rönfeldt wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Im Vorfeld diskutierten die Kongressteilnehmer die Auswirkungen der neuen Arbeitsgesetzgebung auf die Filmbranche. So sei im Rahmen der Reformen versäumt worden, eine adäquate Regelung für den Kultursektor zu schaffen. Auch der gegenwärtig tariflose Zustand der Filmbranche seit Beendigung des Tarifvertrags Anfang Februar gefährde Existenzen in allen filmschaffenden Bereichen.

Der BVR appellierte an die Tarifparteien, Produzentenverbände und Gewerkschaftsvertreter, die sich am Freitag zu Sondierungsgesprächen treffen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und wieder für die notwendigen Rahmenbedingungen zu sorgen.

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