Die DEFA-Stiftung vergibt auch in diesem Jahr wieder Preise in Höhe von 52.500 €. Die Preisträger sind Kurt Maetzig, Schramm Film (Florian Koerner von Gustorf und Michael Weber sowie Feo Aladag.
Den mit 15.000 Euro dotierten Preis für Verdienste um die deutsche Filmkunst erhält Professor Kurt Maetzig. Der Regisseur und Mitbegründer der DEFA ist einer der wichtigsten Vertreter der ersten Regie-Generation. Mit Filmen wie "Ehe im Schatten" (1947), "Das Lied der Matrosen" (1958) und "Das Kaninchen bin ich" (1965) schuf Maetzig bedeutende Werke, die das deutsche Filmerbe bereichern.
Das Produzententeam Florian Koerner von Gustorf und Michael Weber von Schramm Film wird mit dem Preis zur Förderung der deutschen Filmkunst ausgezeichnet, der ebenfalls mit 15.000 Euro dotiert ist.
Die Regisseurin Feo Aladag erhält den mit 7.500 Euro dotierten Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses.
Die Programmpreise der DEFA-Stiftung (je 5.000 Euro) gehen an das Zeughaus-Kino in Berlin, an Kinderkino München e.V. sowie an den Filmclub 813 e.V. in Köln.
Die Preisverleihung der DEFA-Stiftung findet am 12. November um 19:00 Uhr im Kino babylon:berlin:mitte statt und feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Preise werden verliehen durch Mitglieder des Stiftungsrats sowie durch ehemalige Preisträger. Musikalisch begleitet wird das Programm durch das Saxophon-Quartett "Meier’s Clan".
Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Wolfgang Kohlhaase, Helke Misselwitz, Andreas Dresen, Christian Petzold und Fatih Akin.
Neben der Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur durch die Vergabe der Preise kommt die DEFA-Stiftung dieser Aufgabe auch durch die Vergabe von Förderpreisen auf deutschen Filmfestivals und die Unterstützung von Filmschaffenden mit Fördermitteln in Höhe von jährlich 500.000 Euro nach.
Quelle:
www.defa-stiftung.de