Gallery
All Pictures (2)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Jil Grüngras
- Marc Norderstedt
- Benno Grüngras
- Sarah Silberschatz
- David Silberschatz
- Patrick Silberschatz
- Netty Rosenberg
- Micky Rosenberg
- Ruven Rosenberg
- Ruven Rosenberg
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Script supervisor
Screenplay
Director of photography
Assistant camera
Clapper loader
Still photography
Lighting design
Key grip
Set design
Property master
Construction manager
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Sound assistant
Casting
Music
Cast
- Jil Grüngras
- Marc Norderstedt
- Benno Grüngras
- Sarah Silberschatz
- David Silberschatz
- Patrick Silberschatz
- Netty Rosenberg
- Micky Rosenberg
- Ruven Rosenberg
- Ruven Rosenberg
- Mosche Pulver
- Frederike Norderstedt
- Ludwig Norderstedt
- Onkel Erwin
- Tante Petra
- Scheindl
- Zippi
- Larry
- Torsten
- Frau in Marcs Wohnung
- Bandleader
- Schlomo
- Gast
Production company
Commissioned by
Producer
Producer (TV)
Unit production manager
Location manager
Production assistant
Production manager
Shoot
- 24.02.2009 - 26.03.2009: Berlin
Duration:
88 min
Format:
16mm, 1:1,78
Video/Audio:
Farbe, Stereo
Screening:
Aufführung (DE): 29.10.2009, Hof, Internationale Filmtage;
TV-Erstsendung (DE): 29.01.2010, ARD
Titles
- Arbeitstitel (DE) Massel!
- Arbeitstitel (DE) Mazel
- Originaltitel (DE) So ein Schlamassel
Versions
Original
Duration:
88 min
Format:
16mm, 1:1,78
Video/Audio:
Farbe, Stereo
Screening:
Aufführung (DE): 29.10.2009, Hof, Internationale Filmtage;
TV-Erstsendung (DE): 29.01.2010, ARD
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Daher ertrug ich den Film mehr als das er mich erfreute, da er nur so vor Ablehnung und Stereotypen strotzt.
Die jüdische Familie wünscht sich für deren Tochter einen tollen Partner, der aber alles mögliche sein darf, jedoch bloß kein NICHTjude! Wie "schlimm". Wie wir aus der Geschichte sehen haben seither Ehen zwischen Juden und Nichtjuden bestens funktioniert. Was ist also daran nun so schlimm?
Als diese Dame ihre Autotür noch einmal aufreißt ohne zu schauen um ein Kleidungsstück das in der Tür eingeklemmt war hineinzuziehen, da bringt sie damit einen Radfahrer herb zu Fall. Anstatt sich jedoch größer um ihn zu kümmern, sorgt sie sich um den Lackschaden an der Türinnenseite, worauf der Radfahrer völlig unrealistisch mit dem Satz: "Da hilft ein Lackstift." beruhigend auf die Fahrerin einwirkt. Drei Treffen später verlieben sich beide ineinander und haben Geschlechtsverkehr (dafür ist der Goj dann schon noch gut genug.) Und schon taucht eine Verwandte in der Wohnung auf, sieht die Hose vom Nichtjuden in der Wohnung und erzählt es in Windeseile bei der ganzen Verwandtschaft herum.
Nun ist der Schlamassel (auch ein herrliches jüdisches Wort) groß, denn er ist ja nur ein "minderwertiger" Goj.
Deren beste jüdische Freundin wiederum ist lesbisch, aber völlig intolerant und unterrichtet mit großer Ablehnung im Schnelldurchlauf den Goj im Zeremoniell des Sabbatsegens und einen jüdischen Namen bekommt er auch.
Der Sabbatabend verläuft erfolgreich, nachdem er sich zuerst mit jede Menge Vodka Mut antrinken musste.
Dann ist sie bei dessen Eltern zu Gast, wo schon die nächsten Klischees angeschnitten werden, denn ein nicht näher bezeichneter Verwandter macht nach offensichtlich zu übermäßig ausgefallenen Cognacgenuss einen stereotypen Witz über Juden, dass sie alles nehmen wenn es umsonst ist. Woraufhin sie allen im Raum laut schreiend vorwirft, dass er eine Stereotype vergessen hat, nämlich dass alle Deutschen Lust haben alle Juden umzubringen. Das war mir dann zu viel!
So viele gegenseitige platte Vorurteile reißen Gräben auf anstatt uns zu einen wo doch der Antisemitismus in Deutschland gerade massiv gewachsen ist. Außerdem sind diese Vorurteile in den meisten Fällen bei den meisten gebürtigen Deutschen nicht zutreffend. Ebenso verhält es sich auch bei allen Migranten, die sich in Deutschland integriert haben.
Bis auf einen waren alle Juden die ich bisher traf freundlich, offen und vorurteilsfrei.
Mit solch einem Film erweist man der deutsch-jüdischen Verständigung einen Bärendienst.
Schön, dass ich es mit meiner damaligen jüdischen Partnerin positiv anders erleben durfte.