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All Pictures (5)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Co-author
based on
Director of photography
Assistant camera
Clapper loader
Lighting design
Set design
Costume design
Editing
Sound
Music
Participation
- Charlotte von Mahlsdorf
- Charlotte mit 15-17 Jahren
- Charlotte mit 20-40 Jahren
- Zitzenau
- Charlottes Mitarbeiterin
- Charlottes Mitarbeiterin
- Tante Luise
- Charlottes Vater
- Jochen
- Sich Selbst
Production company
in co-production with
Producer
Co-Producer
Line producer
Unit production manager
Production manager
Original distributor
Shoot
- Dezember 1991 - Juni 1992: Mahlsdorf, Friedrichsfelde, Berlin [bis Sommer]
Duration:
2584 m, 94 min
Format:
16mm - Blow-Up 35mm, 1:1,37
Video/Audio:
Eastmancolor
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 11.11.1992, 68739, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 31.10.1992, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 12.11.1992;
TV-Erstsendung (DE): 12.01.1994, Hessen 3
Titles
- Originaltitel (DE) Ich bin meine eigene Frau
Versions
Original
Duration:
2584 m, 94 min
Format:
16mm - Blow-Up 35mm, 1:1,37
Video/Audio:
Eastmancolor
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 11.11.1992, 68739, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 31.10.1992, Hof, Internationale Filmtage;
Kinostart (DE): 12.11.1992;
TV-Erstsendung (DE): 12.01.1994, Hessen 3
Awards
IFF Rotterdam 1993
- FIPRESCI-Preis
FBW 1992
- Prädikat: Wertvoll
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„Ja, Jungchen, so wie du das jetzt gespielt hast, habe ich das wirklich erlebt“: Charlotte kommentiert die Spielfilmszenen mit Ichgola Androgyn als Junge und Dens Taschner als Erwachsener unmittelbar in Lorenz Haarmanns Kamera. Rosa von Praunheims Film ist ein Zeitdokument aus dem Jahre 1992. Im Abspann wird die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch den damaligen Berliner Kultursenator Ulrich Roloff-Momin gezeigt. So entsteht ein völlig falscher Eindruck von Harmonie in der wiedervereinten deutschen Hauptstadt.
Das Gegenteil ist der Fall: Nach rechtsradikalen Übergriffen will Charlotte sich mit ihren engsten Mitarbeiterinnen ins schwedische Exil begeben und hat dem Berliner Senat ihr Gründerzeitmuseum zum Kauf angeboten. Der aber gibt nur Geld für die Sanierung des Gartens, sodass noch nicht einmal die überfällige Dachreparatur finanziert werden kann. Die Mittel der staatlichen Repression sind sublimer geworden, verstecken sich hinter juristischen Paragrafen.
Die Politik hat es Charlotte nicht gedankt, dass sie durch ihr Beharrungsvermögen und harte körperliche Arbeit in der unmittelbaren Nachkriegszeit das Kleinod Schloss Friedrichsfelde vor der endgültigen Zerstörung rettete. Und das Museum mit dem Original-Interieur der Kultkneipe „Mulack-Ritze“ aus dem Scheunenviertel? Wird nach Charlottes Tod von einer privaten Stiftung geführt. Zu den Mitwirkenden der Dokufiction gehört mit Heiner Carow der Regisseur des ersten Defa-Films zum Thema Homosexualität, „Coming out“ aus dem Jahre 1989.
Pitt Herrmann