Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Hauptmann Andreas Kreutzer
- Ross
- Schweiger
- Hauptmann Wandschneider
- Militärpolizist
- Militärpolizist
- Streitbare Dame
- Ältere Dame
- Kassiererin
- Filialleiter
Production company
Producer
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Assistant camera
Set design
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Music
Cast
- Hauptmann Andreas Kreutzer
- Ross
- Schweiger
- Hauptmann Wandschneider
- Militärpolizist
- Militärpolizist
- Streitbare Dame
- Ältere Dame
- Kassiererin
- Filialleiter
- Hotelportier
Production company
Producer
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Shoot
- 27.07.1976 - 15.09.1976: München und Umgebung, Puttgarden, Franken
Duration:
2584 m, 94 min
Format:
35mm
Video/Audio:
Eastmancolor, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 21.02.1978, 49753, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 23.06.1977, Berlin, IFF-Deutsche Filme;
Kinostart (DE): 31.03.1978, Hamburg, Abaton;
TV-Erstsendung: 29.03.1980, ARD
Titles
- Originaltitel (DE) Hauptmann Kreutzer
- Weiterer Titel Kreutzer
Versions
Original
Duration:
2584 m, 94 min
Format:
35mm
Video/Audio:
Eastmancolor, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 21.02.1978, 49753, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 23.06.1977, Berlin, IFF-Deutsche Filme;
Kinostart (DE): 31.03.1978, Hamburg, Abaton;
TV-Erstsendung: 29.03.1980, ARD
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Im gleichen Zug kreuzt sich diese Geschichte mit einer zweiten: Ross und Schweiger haben einen perfekten Banküberfall begangen und sind mit der Beute auf der Flucht – absichtsvoll in einem öffentlichen Verkehrsmittel. Aus einem Missverständnis heraus erschießt der sadistisch veranlagte Schweiger die beiden Feldjäger und befreit so – ganz nebenbei – den Hauptmann. Der ist nun auf Gedeih und Verderb mit den beiden Bankräubern verbunden.
Die Bundeswehr vermutet gedungene Profi-Killer, die den Doppelmord begangen haben, um
Kreutzer zu befreien. Wahrscheinlich angeheuert von einem östlichen Nachrichtendienst,
obwohl der Hauptmann nicht als Geheimnisträger geführt wird. Die Armee leitet eine Großaktion ein, der Schweiger zum Opfer fällt. Kreutzer und Ross aber schlüpfen durch das engmaschige Netz der Verfolger – auf abenteuerliche Weise. Es geht, rasant geschnitten von Thea Eymesz, im wörtlichen Sinn über Stock und Stein, spektakulärer Höhepunkt der Flucht – und des ganzen 94-minütigen Films – ist eine mit subjektiver Kamera gedrehte atemberaubende Talfahrt aus einem verlassenen Steinbruch mit einer ausgemusterten und daher nicht mehr bremsbaren Bergbau-Lore.
Der Gangster und der Deserteur überlegen nach gelungener Flucht, wie sie unauffällig ins bürgerliche Leben zurückkehren können. Ross ist mit der stattlichen Beute aus dem Banküberfall fein ‘raus, bei Kreutzer ist die Sache komplizierter: Mit viel Geschick muss er nachträglich den Beweis erbringen, dass nur einer der Bankräuber für den Tod der beiden Feldjäger in Frage kommt. Wie er das anstellt, gehört zu den ganz wenigen krimireifen Szenen eines Films zwischen Baum und Borke, zwischen ernst zu nehmendem Kriminalfall und unterhaltsamer Krimi-Groteske. Am versöhnlichen Ende, das darf verraten werden, gelingt Kreutzers Coup und er kehrt – offiziell sehr geknickt und reumütig – zu seiner Einheit wie zu seiner Familie zurück.
„Kreutzer“, am 26. Juni 1977 als „verblüffend stimmiger Horrorkrimi“ in der Tradition Fritz Langs auf der Berlinale uraufgeführt, lebt nicht so sehr von der Spannung, wie man sie bei einem Krimi erwartet. In seinem ersten großen Kinofilm stellt Klaus Emmerich zusammen mit seinem Kameramann Frank Brühne die abenteuerliche Flucht des ungleichen Paares Ross-Kreutzer in den Mittelpunkt – angereichert mit Graffiti-Elementen und grandiosen Landschaftsaufnahmen, die mehrfach an die Morgennebel- und Sonnenuntergangs-Gemälde des Romantikers Caspar David Friedrich erinnern.
Pitt Herrmann