Das Wirtshaus im Spessart

BR Deutschland 1957 Spielfilm

Summary

The Spessart Inn

Countess Franziska, her fiancé Baron Sperling, her maid and a pastor are on their way to Würzburg. But in the Spessart hills, the quartet’s carriage suffers an accident. But actually, the accident is staged by a gang of bandits. When Franziska and her companions put up at an inn, the bandits are already waiting for them. They take the countess as hostage to extort ransom money from her father. Dressed in men′s clothing, Franziska manages to escape. But when her father refuses to pay the ransom for the three other hostages and decides to send armed forces to the Spessart inn, the young woman returns to the bandits′ hideout.

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Falk Schwarz
Spaß im Wald
„Mit Gruseln und mit Grausen/geht der Wandrer durch den Wald/wo die blösen Räuber hausen/wo des Teufels Büchse knallt/ Jedes Leben ist bedroht/mancher liegt schon mausetot“ singt der italienische Bänkelsänger auf dem Marktplatz des kleinen Spessart-Städtchens (ins Münchner Studio gestellt von Architekt Robert Herlth), obwohl dieser lustige Geselle, der die Kamera näher zu sich heranwinkt, keineswegs aus Italien stammt, sondern „unser“ Rudolf Vogel ist, der einmal mehr sein komödiantisches Talent zeigt. Der Zuschauer ist eingestimmt: mit Spielfreude und Witz und einer Prise Ironie geht es in den Wald, wo weiter gesungen wird. Als nächstes von den beiden Wolfgangs - Müller und Neuss, die beim Ausheben der Grube, in die die Kutsche fallen soll, vom bürgerlichen Leben träumen: „Ach, das könnte schön sein.“ Dann schaut Karl Hanft böse und hinterlistig in der Wirtsstube des Spessartwirtshauses - und schon gruselt es alle. Überhaupt die Nebenrollen: der zackige Militär Hubert von Meyerinck, dem die Autoren Pauck und Neumann für seine hohle Strategierede einfach einen zackigen Miltärmarsch unterlegt haben. Ist doch eh egal, was er sagt. „Zack, zack!“ Oder Günther Lüders, der als tapsiger, übervorsichtig-feiger Geldbringer die Comtesse (Liselotte Pulver) ehelichen soll, obwohl jeder weiss: der wird es bestimmt nicht! Carlos Thompson macht seine Sache gut - viril, kräftig, edel unter dem Wams - klar, dass er die Prinzessin entführt. Hinten im Wagen die beiden Räuber Funzel und Knoll, denen Günter Neumann dann so Bonmots in den Mund legt wie: „Nicht mal als gelernter Räuber ist man vor Dieben sicher“. Ein klug gemachter Spaß mit flotter Musik, pfiffigen Dialogen und souverän in Szene gesetzt von Regisseur Kurt Hoffmann.

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Producer

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Production office

Duration:
2712 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Agfacolor, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 13.01.1958, 16128, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 15.01.1958, Berlin, Gloria-Palast

Titles

  • Originaltitel (DE) Das Wirtshaus im Spessart
  • Weiterer Titel (US) The Spessart Inn

Versions

Original

Duration:
2712 m, 99 min
Format:
35mm, 1:1,66
Video/Audio:
Agfacolor, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 13.01.1958, 16128, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 15.01.1958, Berlin, Gloria-Palast

Digitalisierte Fassung

Format:
DCP
Video/Audio:
Farbe, Ton

Awards

Bambi 1959
  • geschäftlich erfolgreichster deutscher Film 1958
Deutscher Filmpreis 1958
  • Filmband in Silber, Beste Hauptdarstellerin