Waxworks
A show-booth owner employs a young poet to invent stories for the waxwork figures he exhibits. The poet accepts the commission so that he can be close to the owner’s beautiful daughter. Waxworks shows three of these stories, as inserted episodes. “Sultan Harun al Rachid” falls in love with the beautiful wife of a pie-maker, and comic-dramatic intrigues ensue. This is followed by the episode “Ivan the Terrible”. Czar Ivan has conceived a plan whereby his enemy is poisoned by a specially mixed brew; but he becomes obsessed by the fear that he himself will be poisoned and finally goes mad. The episode “Jack the Ripper” is particularly sinister. Real and invented characters whirl around to an eerie rhythm. But this turns out to be the poet’s dream vision - he has fallen asleep while writing - and he wakes up in the arms of his lover.
Source: German films Service & Marketing GmbH
Gallery
All Pictures (10)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Cast
- Harun al Raschid
- Iwan der Schreckliche
- Jack the Ripper
- Dichter / Pastetenbäcker Assad / Russischer Fürst
- Eva / Maimune / Bojarin
- Inhaber des Panoptikums
- Wesir
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Script editor
Director of photography
Still photography
Production design
Set construction
Prop master
Costume design
Cast
- Harun al Raschid
- Iwan der Schreckliche
- Jack the Ripper
- Dichter / Pastetenbäcker Assad / Russischer Fürst
- Eva / Maimune / Bojarin
- Inhaber des Panoptikums
- Wesir
Production company
Commissioned by
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Shoot
- Juni 1923 - September 1923: May-Film-Atelier, Berlin-Weißensee
Duration:
4 Akte, 2139 m
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, ohne Ton
Censorship/Age rating:
Zensur (DE): 14.02.1924, B.08140, Jugendverbot
Screening:
Uraufführung (AT): 06.10.1924, Wien
Titles
- Originaltitel (DE) Das Wachsfigurenkabinett
- Titelübersetzung (ENG) Waxworks
- Verleihtitel (US) The Three Wax Works
- Verleihtitel (US) Three Wax Men
Versions
Original
Duration:
4 Akte, 2139 m
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, ohne Ton
Censorship/Age rating:
Zensur (DE): 14.02.1924, B.08140, Jugendverbot
Screening:
Uraufführung (AT): 06.10.1924, Wien
Restaurierte und digitalisierte Fassung
Duration:
81 min
Format:
DCP 2K
Video/Audio:
Viragiert + Getont, ohne Ton
Screening:
Erstaufführung (DE): 21.02.2020, Berlin, IFF - Berlinale Classics
Verleihfassung
Weiterer Titel (DE)
- Verleihtitel (US)
- The Three Wax Works
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, ohne Ton
Weiterer Titel (DE)
- Verleihtitel (US)
- Three Wax Men
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, ohne Ton
Duration:
7 Akte, 2147 m
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
s/w, ohne Ton
Censorship/Age rating:
Zensur (DE): 12.11.1924, B.09330, Jugendverbot
Screening:
Uraufführung (DE): 13.11.1924, Berlin, U.T. Kurfürstendamm
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13.06.2016 | 08:56 Uhr
Falk Schwarz
Wahnsinnig in der Giftküche
Hier wird mit den Augen gerollt, das Gesicht starr verzogen, der Mund aufgesperrt, mit langen ausgestreckten Fingern das Opfer berührt - alles, um den Schrecken zu verstärken, den Iwan (Conrad Veidt) verbreitet, der über Leichen geht. Da werden alle Register der Stummfilmkunst gezogen. Dann klammert sich Ivan an das Stundenglas in der unterirdischen Giftküche und nun wird sein Gesicht noch starrer, noch erschreckter, noch irrer, weil er seinen Namen auf diesem Stundenglas entdeckt hat. Der Giftmischer schrieb ihn darauf, sein letztes Stündlein naht, wenn der Sand durchgeronnen ist - da dreht er das Stundenglas wieder um, und noch einmal um und wird nun - so sagt es der Zwischentitel - ganz und gar wahnsinnig, weil er glaubt, dass er durch diese Bewegung sein Schicksal aufhalten kann. - Drastisch und exstatisch mit hochgetriebener Gestik, so muss man es heute sagen, lässt Regisseur Paul Leni seinen Darsteller agieren. Denn die Geschichte zieht sich, der Zuschauer weiss nicht so recht, was dieser schreckliche Ivan da überhaupt im Keller treibt. Doch was diesen Film heute über die Zeiten hinaushebt, ist die Filmarchitektur, sind die Bauten, die ebenfalls Paul Leni entwarf. Das ist expressionistisches Theater pur - in der ersten Episode naht sich Harun al Raschid („saftig“ wie immer: Emil Jannings) der Frau des Bäckers, um sie zu einem Schäferstündchen zu überreden. Die Türme und Bogen dieser Unterkunft suggerieren Phantastik, der große Herrscher muss sich bücken, wenn er in das Zimmer von „ihr“ möchte. Alle diese Details sind symbolträchtig, wobei Leni gerne die Figuren vor einem dunklen Hintergrund spielen lässt, damit er die Konturen schärfer abbilden kann. So erleben wir eine Reise in die Frühzeit des Films, angereichert mit vielen sexuellen Untertönen. 1924 war Kino noch Schaulust, Jahrmarkt und Grusel. Sowas hatte noch keiner gesehen! Das lässt sich noch heute spüren.
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