Das indische Grabmal

BR Deutschland Frankreich Italien 1958/1959 Spielfilm

Summary

The Indian Tomb
Remake of the film with the same title based on Thea von Harbou′s novel. After their daring escape from the jealous maharajah Chandra and the scheming prince Ramigani, maharani Seetha and her German lover Harald are caught again. The final confrontation of the main actors takes place at the palace of Eschnapur: Harald and Seetha – who sacrifices her life for maharajah Chandra – foil Ramigani′s plot. Harald kills Ramigani and he and the maharajah finally reconcile.

 

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Falk Schwarz
Tralala auf Indisch
Der Deutsche Berger und seine Freundin, die Tempeltänzerin Seetha, sind auf der Flucht vor den Häschern des Maharadscha (gespielt von einem bewegungslosen Walter Reyer, der uns zeigt: braune Schuhcreme im Gesicht macht indischen Teint). Sie scheinen in einem Sandsturm umzukommen. Doch Rettung naht. Diese Rettung erzählt nun das „Indische Grabmal“. Wie aufregend! Regisseur Fritz Lang, der in den USA keine Arbeit mehr fand, versuchte in Deutschland sein Glück und gab das Geld des Produzenten mit vollen Händen aus, herrschte die Berliner Techniker an, ging ruppig mit den Schauspielern um, war unleidlich und kam mit den Dreharbeiten nicht nach. Als schließlich in Indien nichts voranging, verfinsterte sich die Situation dramatisch, sodass aus Berlin ein Machtwort gesprochen wurde. Da lenkte Lang ein. Sein schon aus den 20er Jahren bekannter Hang zum Monumentalen wiederholte sich. Dieser zweite Teil des Indien-Epos bietet nicht viel Neues: wieder ein Tempeltanz von Debra Paget, die - noch raffinierter ausgezogen als im ersten Teil - sich in Windungen wie eine Schlange bewegt, während die angeblich todbringende Kobra mit ihrem Pappmachékopf über ihr hin und her pendelt. Lachen bitte verkneifen! Auch die Tiger spielen eine tragende Rolle. Immer wieder laufen sie aufgeregt in ihren Käfigen herum, bis dann ein Käfig geöffnet wird und der arme Paul Hubschmid - auf die Tricks der Kamera vertrauend - den Tiger erlegt. Wie schaurig! War Lang noch in der Lage, seinen eigenen Fähigkeiten zu trauen, um mit einem solchen Nichts an Handlung fertig zu werden? Er hatte seine große Zeit, als er selber in seinen Dreißigern war. Ein langer Weg bis zu diesem Film... Georg Ramseger, einst Feuilletonchef der „Welt“, brachte seine Rezension damals kurz und bündig auf den Punkt: „Hier liegt Fritz Lang, einst Schöpfer so gewichtiger Filme wie ,Metropolis‘ und ,M‘. Das ,Indische Grabmal ist sein eigenes.“

Credits

Director

Director of photography

Cast

Producer

All Credits

Director

Assistant director

Director of photography

Still photography

Production design

Make-up artist

Music recording

Choreographer

Conductor

Cast

Producer

Line producer

Unit production manager

Original distributor

Shoot

    • 05.08.1958 - November 1958: Udaipur, Jaipur (Provinz Rajasthan, Indien); CCC-Studios Berlin-Spandau [89 Drehtage für beide Teile]
Duration:
2775 m, 101 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
Eastmancolor, Mono
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 27.02.1959, 19174, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 05.03.1959, Stuttgart, Universum;
Erstaufführung (IT): 28.06.1959;
Erstaufführung (FR): 07.08.1959, Paris, Gaumont-Palace ;
Erstaufführung (FR): 07.08.1959, Paris, Richelieu ;
TV-Erstsendung (DE): 26.12.1970, ARD

Titles

  • Weiterer Titel (FR) Le Tombeau hindou
  • Weiterer Titel (IT) Il Sepolcro indiano
  • Originaltitel (DE) Das indische Grabmal

Versions

Original

Duration:
2775 m, 101 min
Format:
35mm, 1:1,33
Video/Audio:
Eastmancolor, Mono
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 27.02.1959, 19174, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung (DE): 05.03.1959, Stuttgart, Universum;
Erstaufführung (IT): 28.06.1959;
Erstaufführung (FR): 07.08.1959, Paris, Gaumont-Palace ;
Erstaufführung (FR): 07.08.1959, Paris, Richelieu ;
TV-Erstsendung (DE): 26.12.1970, ARD