Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Cast
- Edmund Tuchmann
- Sonja Tuchmann
- Baron Alexander Maria von Hauenschild
- Vater
- Dr. Weiss
- Hausmeister
- Stellvertretender Hausmeister
- Hotelmanager
- Pförtner
- Sanatoriumsleiter
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Script supervisor
Screenplay
German dialogue
based on
Script (other)
Director of photography
Camera operator
Assistant camera
Still photography
Lighting design
Set design
Prop master
Construction manager
Set design (other)
Make-up artist
Costume design
Hairdresser
Editing
Assistant editor
Sound editor
Sound assistant
Music recording
Sound (other)
Cast
- Edmund Tuchmann
- Sonja Tuchmann
- Baron Alexander Maria von Hauenschild
- Vater
- Dr. Weiss
- Hausmeister
- Stellvertretender Hausmeister
- Hotelmanager
- Pförtner
- Sanatoriumsleiter
- Frau Isambard
- Stationsvorsteher
- Küssende Frau
- Küssender Mann
- Hotelgast
- Hotelgast
- Hotelgast
- Hotelgast
- Hotelgast
- Hotelgast
- Hotelgast
- Hotelgast
- Dienstmädchen bei Tuchmanns
- Zimmermädchen im Hotel
Production company
in association with
Producer
Producer (TV)
Line producer
Unit production manager
Location manager
Production assistant
Production manager
Original distributor
Original video distributor
Funding
Shoot
- 21.01.1988 - 23.03.1988: CSSR (Prag, Marienbad, Karlsbad)
FSK-Prüfung (DE): 12.12.1988, 61011, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (IT): September 1988, Venedig, IFF;
TV-Erstsendung (DE): 24.12.1990, ARD
Titles
- Originaltitel (DE) Brennendes Geheimnis
- Originaltitel (GB) Burning Secret
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 12.12.1988, 61011, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (IT): September 1988, Venedig, IFF;
TV-Erstsendung (DE): 24.12.1990, ARD
Digitalisierte Fassung
Awards
- Bayerischer Filmpreis, Bester Darsteller
Die Digitalisierung dieses Films wurde 2022 im Rahmen des Förderprogramm Filmerbe gefördert.
Das Förderprogramm Filmerbe (FFE) von BKM, den Ländern und FFA stellt seit dem 1. Januar 2019 für den Zeitraum von zehn Jahren jährlich bis zu 10 Millionen Euro für die Digitalisierung von Kinofilmen zur Verfügung.
Für die abendfüllenden Spiel- und Dokumentarfilme in diesem Förderprogramm stellt filmportal.de die jeweiligen Filmanfänge bereit. Eine Übersicht über alle geförderten Filme auf filmportal.de finden Sie hier.
Weitere Informationen unter www.ffa.de
Comments
You have seen this movie? We are looking forward to your comment!
Login or register now to write a comment.
In dieser Waldeinsamkeit langweilen sich Mutter und Sohn bald, bis der ungestüme Nat Freundschaft zum so galanten wie eleganten Baron Alexander von Hauenstein schließt. Der Mittvierziger fährt eine große, luxuriöse Limousine und weiß Nat zudem mit Kriegsgeschichten für sich einzunehmen. Sein eigentliches Augenmerk aber gilt der schönen Mutter – und beide kommen sich in der Tat näher.
Vom eifersüchtigen Sohn überwacht gelingt Sonja aber nur ein heimliches Treffen nachts in seinem Hotelzimmer, das im wahren Wortsinn abrupt ein Ende findet, als Nat einen Hustenanfall mit Atemnot bekommt. Auch das zweite Liebeslager, eine Kammer am Fuße eines Aussichtsturms, wird von Nat ausgespäht, worauf er Hals über Kopf nach Wien zurückkehrt. Der misstrauische Vater zieht seine hinterhereilende Gattin ins Verhör – aber Nat behält sein brennendes Geheimnis für sich...
Nach der gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig ist Andrew Birkin eine ungewöhnliche Dreiecksgeschichte im trügerischen Kurhotel-Idyll gelungen, die freilich zu Lobeshymnen keinen Anlass bietet. Kameramann Ernst Day hat elegische Bilder zur Musik von Hans Zimmer eingefangen, aber die Starbesetzung hält den hohen Erwartungen nicht Stand: Faye Dunaway ist nur schön – und Klaus Maria Brandauer spielt einmal mehr immer den gleichen Typus, von Oberst Redl bis hin zum Baron von Hauenstein.
Eine andere Schwierigkeit liegt im Medium Film begründet. Wo Stefan Zweig vage Andeutungen macht, ist Andrew Birkin gezwungen, diese in konkrete Bilder umzusetzen. Das wirkt häufig einfach nur platt. Erstes Beispiel ist der sagenumwobene Aussichtsturm. Sein Erbauer soll Jahrzehnte damit zugebracht haben, diesen Stein auf Stein am abgelegenen Ort zusammenzutragen, um sich nach Fertigstellung von den Turmzinnen in den Tod zu stürzen. Baron von Hauenstein, so suggerieren mehrere Szenen, ist ein schwerkranker, ja dem Tod geweihter Mann. Als Sonja ihrem Sohn übereilt nach Wien nachreist, steht Alexander auf besagter Turmzinne. Wird auch er diesen Weg suchen?
Im zweiten Beispiel kehrt der eifersüchtige Nat in das nächtliche Wien zurück und beobachtet auf dem Weg durch die verwinkelten, düsteren Gassen der Inneren Stadt ein Liebespärchen auf einer Bank. Nat vermutet wie kurz zuvor bei seiner Mutter, dass dem Mädchen Leid angetan wird, bis er von diesem barsch zurechtgewiesen und fortgeschickt wird. Hat diese Szene dazu geführt, dass Nat sein brennendes Geheimnis vor dem Vater bewahrt? So fällt Andrew Birkins allseits hochgelobtes Regiedebüt aus meiner Sicht eher zwiespältig aus.
Die Literaturadaption „Burning Street“ ist auf den 45. Int. Filmfestspielen Venedig (29. 8. bis 9.9. 1988) uraufgeführt worden. Bernd Cepel wurde auf dem Lido mit der Goldmedaille in der Kategorie Szenenbild/Kostüme ausgezeichnet. Klaus Maria Brandauer erhielt den Bayerischen Filmpreis 1988 als „Bester Darsteller“, Kinostart war der 12. Januar 1989.
Pitt Herrmann