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Alle Fotos (4)Biografie
Manuela Biedermann, geboren 1965 in Biel, Schweiz, absolvierte von 1986 bis 1989 eine Schauspielausbildung am "Dramatische Studio" in Bern und Burgdorf. Anschließend erhielt sie ein Engagement am Théâtre pour enfants de Lausanne (TPEL). Danach stand Biedermann unter anderem am Theater Arte in Basel (1991/92) und am Theater am Turm in Frankfurt am Main (1992/93) auf der Bühne. Von 1993 bis 1996 hatte sie ein festes Engagement am Stadttheater St. Gallen, wo sie unter anderem die Titelrolle in "Fräulein Julie" (1993), und die Königin Elisabeth in "Richard III." (1995) spielte. Weitere Theaterengagements hatte sie am Stadttheater Luzern (1997), am Stadttheater Bern (1998) und am Kulturmarkt Zürich (2005/2005).
Ab Ende der 1990er Jahre konzentrierte Manuela Biedermann sich verstärkt auch auf die Arbeit vor der Kamera. Sie wirkte in der Schweiz in zahlreichen Kurzfilmen mit und hatte kleinere und größere Nebenrollen in Kino- und Fernsehproduktionen. So etwa in der "Tatort"-Folge "Chaos" (CH 2000), in Petra Biondina Volpes Emanzipationsgeschichte "Schönes Wochenende" (CH 2006, TV) und in Lutz Konermanns Tragikomödie "Der Fürsorger oder das Geld der Anderen" (CH 2009). Sie gehörte zum Ensemble der französischen Serie "Un village français" ("Un village français - Überleben unter deutscher Besatzung", 2012) und spielte in dem französischen Fernsehfilm "Les Malgré-Elles" (2012) die Direktorin eines französischen Lebensborn-Heims. Philipp Stölzl besetzte sie in seinem aufwändigen Historienfilm "Der Medicus" (2013) als alternde Hure, in der Schweizer Militärkomödie "Achtung, fertig, WK!" (2013) sah man sie in einer kleinen Rolle als Puffmutter. Viel Kritikerlob erhielt Biedermann für ihre Verkörperung von Angela Merkel in der Polit-Satire "Das schaffen wir schon" (2017). Danach stand sie für Peter Greenaways "Walking to Paris" (IT/CH/FR 2018) vor der Kamera, einer Filmbiografie über den berühmten Bildhauer Constantin Brâncusi.