Inhalt
Nach dem mehrfach preisgekrönten Bestseller von Thea Beckman, der unter anderem als bestes europäisches Jugendbuch ausgezeichnet wurde, erzählt der Film die Geschichte des 15-jährigen Dolf, der durch einen dummen Zufall aus der Gegenwart ins 13. Jahrhundert katapultiert wird und sich in den Wirren des – historisch verbrieften – Kinderkreuzzuges von 1212 behaupten muss. Dolfs Mutter ist Forscherin. Als der Junge nach einem Streit mit ihr deren neueste Erfindung, eine Zeitmaschine, missbraucht, um pünktlich bei einem Fußball-Finale auf dem Platz zu stehen, gerät er unversehens in die Vergangenheit. 8.000 Kinder sind auf der alten Römerstraße auf dem Weg nach Jerusalem, um die Stadt von den Muslimen zu "befreien" – und Dolf ist mitten unter ihnen!
Wenn er die gleichaltrige Jenne nicht kennen gelernt hätte, wäre er völlig hilflos gewesen. Doch mit Unterstützung des Mädchens findet er sich im Mittelalter immer besser zurecht. Ganz gegen seinen Willen wird Dolf sogar in den Kreis der Anführer des Kinderkreuzzuges aufgenommen. Der Priester Anselmus verkündet nämlich, der Junge sei von Gott gesandt. Doch kann Dolf dem religiösen Eiferer trauen?
Ben Sombogaart: "Angesiedelt in den mythischen Zeiten des Mittelalters, ist dies eine Geschichte über eine unmögliche Reise, die dennoch bewältigt werden muss; eine Geschichte, in der die Götter nie weit weg sind. Dolf ist ein tragischer und verletzbarer Held, der gegen seinen Willen seine eigene Odyssee bestehen muss. Da der Film aus ganz vielen Facetten besteht, wird Dolfs Geschichte jeden ansprechen. Was ist schöner, als ins Kino zu gehen und in eine Welt einzutauchen, die nur noch in unseren Träumen, im Unbewussten existiert?"
Quelle: 57. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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