Inhalt
Der viel diskutierte Mehrteiler schildert fünf fiktive deutsche Schicksale während des zweiten Weltkrieges.
Deutschland, 1941: Greta, Charlotte, Viktor und die Brüder Wilhelm und Friedhelm sind jung, lebenslustig und haben große Pläne für ihre Zukunft. Doch schon bald bricht der Krieg in ihr gewohntes Leben ein, und jeder von ihnen ist gezwungen, sich zum Naziregime zu positionieren. Greta, die immer von einer Gesangskarriere geträumt hat, avanciert zum gefeierten Revuestar - trotz Gewissensbissen. Charlotte, die zunächst naiv hinter den Überzeugungen des Nationalsozialismus steht, sieht als Krankenschwester jedoch bald die wahren Ausmaße der Diktatur. Auch die Winter-Brüder distanzieren sich zunehmend voneinander: Wilhelm, der anfangs noch ein Vorzeigesoldat ist, kommen angesichts der Gräuel an der Ostfront bald Zweifel am Regime, während der eigentliche Pazifist Friedhelm, der gemeinsam mit ihm dient, zunehmend verroht und resigniert. Gerade Viktor als einziger Jude in der Gruppe gerät immer mehr in Bedrängnis, doch ihm gelingt die Flucht aus einem Deportationszug und er schließt sich unerkannt einer polnischen Partisanengruppe an.
Immer wieder kreuzen sich auf gewollte und ungewollte Weise die Wege der Freunde. Der Film entwirft so eine Charakterstudie über unterschiedliche Ansätze der Selbstverortung und erhebt den Anspruch, beispielhaft das Schicksal von Millionen von Deutschen zu zeigen.
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