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Alle Fotos (2)Biografie
Birgit Stein, Jahrgang 1968, studierte Schauspiel in Köln, am Lee Strasberg Institute in New York und an der Stella Adler Academy in Los Angeles. Ab Mitte der 1990er Jahre hatte sie Auftritte in Serien wie "Ein Fall für zwei" (1994) und Kinofilmen wie "Voll normaaal" (1994), "Das erste Semester" (1996) und "Fußball ist unser Leben" (2000).
2003 lief der von ihr geschriebene, inszenierte und produzierte Kurzfilm "Don’t Get Stuck" auf dem Filmfestival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken und wurde für den Starter-Filmpreis der Stadt München nominiert. Im selben Jahr fungierte sie als Producerin des Kinofilms "Baltic Storm" (D/GB 2003), über die politischen Hintergründe der "Estonia"-Fährschifftragödie; darüber hinaus spielte sie darin eine kleinere Nebenrolle. 2005 sah man sie als provinzielle Funktionärsgattin in Peter Thorwarths Ruhrpott-Komödie "Goldene Zeiten".
Nach Nebenrollen in Oskar Roehlers "Elementarteilchen" (2006), Zoltan Spirandellis Fernsehkomödie "Wie küsst man einen Millionär" (2007) und Josef Rusnaks "Valerie" (2010) drehte Stein ihren ersten abendfüllenden Kinofilm als Regisseurin: Die schrille Komödie "Ohne Gnade" (2012), bei der sie auch Drehbuch, Produktion und eine kleine Rolle übernahm, erzählt von drei Frauen, die sich an der Männerwelt rächen wollen.
Birgit Stein war von 2004-2014 mit dem Schauspieler Jürgen Prochnow verheiratet. Sie lebte in den USA, wo sie an den Filmen "Rudderless" (US, 2014) und "It's So Easy and Other Lies" (US, 2015) als ausführende Produzentin beteiligt war.
Am 2. August 2018 kam Birgit Stein auf dem Weg zur alljährlichen Sturgis Motorcycle Rally bei einem Motorradunfall in der Nähe von Kanab, Utah ums Leben.