In dichtem Nebel liegt die dänische Hafenstadt Belgesund. Als der Hausmeister des Privatgymnasiums ermordet aufgefunden wird, ermittelt ein findiger Kriminalinspektor. Schnell erkennt er, dass sowohl Schüler als auch Lehrer einiges zu verbergen haben und in verschiedene finstere Machenschaften verwickelt sind. In kriminalistischer Kleinarbeit gelingt es, den Täter zu entlarven und nach einer wilden Verfolgungsjagd zu stellen.
Fotogalerie
Alle Fotos (15)Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Kriminalrat Thomsen
- Studienrat Dr. Berling
- Frau Berling
- Ingrid Sörensen
- Pedell Palsberg + Erik Palsberg
- Jensen
- Schuldirektor Dr. Lassen
- Fräulein Lassen
- Ole Klimm
- Klaus Eriksen
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Vorlage
Kamera
Standfotos
Bauten
Schnitt
Ton
Musik
Darsteller
- Kriminalrat Thomsen
- Studienrat Dr. Berling
- Frau Berling
- Ingrid Sörensen
- Pedell Palsberg + Erik Palsberg
- Jensen
- Schuldirektor Dr. Lassen
- Fräulein Lassen
- Ole Klimm
- Klaus Eriksen
- Jacob Eriksen
- Kriminalassistent Aalsen
- Kriminalkommissar Ribe
- Oberlehrer Falster
- Studienrat Dr. Claudius
- Arne Hansen
- Knut Petersen
- Vater Klimm
- Arzt
- Ohlsen
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Dreharbeiten
- 26.10.1949 - 06.12.1949
Länge:
2336 m, 85 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 08.01.1950, 00712, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 03.03.1950, Stuttgart, Kamera
Titel
- Originaltitel (DE) Fünf unter Verdacht
- Weiterer Titel Mord in Belgesund
- Arbeitstitel Stadt im Nebel
- Weiterer Titel (US) City in the Fog
Fassungen
Original
Länge:
2336 m, 85 min
Format:
35mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Prüfung/Zensur:
FSK-Prüfung (DE): 08.01.1950, 00712, ab 16 Jahre / feiertagsfrei
Aufführung:
Uraufführung (DE): 03.03.1950, Stuttgart, Kamera
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02.06.2015 | 08:58 Uhr
Falk Schwarz
Viel Nebel um nichts
Es ist dunkel in dieser dänischen Stadt, der Nebel verschluckt alles, die Straßenbeleuchtung wird seit Tagen nicht mehr ausgeschaltet. Das ist das Setting. In dieser unheimlichen Atmosphäre geschieht ein Mord. Die Kamera von Bruno Stephan nimmt uns mit in lichtlose Hausflure, über stockfinstere Straßen, in mäßig beleuchtete Räume. Man möchte in den Kino-Vorführraum laufen und rufen: „Mehr Licht“. Denn dass es draußen dämmrig und düster ist, heißt ja nicht, dass der Kameramann dieses wenige Licht nicht für sich zu nutzen wüsste. Aber er tut es nicht. Der englische Film „Der Dritte Mann“ spielt ebenfalls in nächtlichem Dunkel, aber Kameramann Robert Krasker setzte Lichtinseln und nutzte dieses Chiaruscuro unglaublich virtuos. Das fehlt hier. Mag sein, dass die Kopie nachgedunkelt ist, aber so gelingt es nicht, aus dem Schwarz wenigstens ein Grau zu modellieren. Die Schnitte sind verwirrend, die Aufeinanderfolge der Szenen grenzwertig logisch. Wir erfahren gleich zu Anfang durch den Erzähler, dass der Hausmeister jetzt zwar noch die Kohlen für seinen Ofen holt, aber „er hätte sich die Mühe sparen können“. Wir wissen also, wem es passiert. Aber bis zur letzten Minute nicht, wer es getan hat. Als es herauskommt, stellt sich wieder dieses schale Nach-Krimi-Gefühl ein: ja und? Irgendein langweiliger Typ ist ausgerastet. Wir sind ständig auf die falsche Spur gelockt worden. Regisseur Kurt Hoffmann kann sicher Spannung erzeugen - aber die Charaktere bleiben blass. Nebenbei fallen ihm kleine filmische Miniaturen ein: Hans Nielsen, der Inspektor, klappt öfter seinem Adlatus (Henry Lorenzen) die Hutkrempe hoch - als Bestätigung. Zum Schluss revanchiert sich Lorenzen und klappt die Hutkempe des Inspektors hoch - Fall gelöst! Dennoch ist man nicht zufrieden: warum wird Friedrich Schoenfelder vom Kommissar als Täter benannt, obwohl er es gar nicht ist? Eine weitere falsche Spur. Der Film kann kein Erfolg gewesen sein, da er mit drei Titeln daherkommt: „Mord in Belgesund“, „Stadt im Nebel“, „Fünf unter Verdacht“. Zwei zuviel.
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