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Alle Fotos (28)Biografie
Lisa Vicari, geboren am 11. Februar 1997, gab ihr Debüt vor der Kamera im Jahr 2009 in dem Kurzfilm "Tunnelblicke", gefolgt von der Titelrolle in dem Kurzfilm "Viki Ficki" (2010), dem Regiedebüt der Schauspielerin Natalie Spinell. Größere Aufmerksamkeit erlangte sie mit einer tragenden Nebenrolle in der erfolgreichen Kinderbuchverfilmung "Hanni & Nanni" (2010).
Im Jahr darauf spielte die viel versprechende Newcomerin eine Hauptrolle in dem apokalyptischen Thriller "Hell": Ihr intensives Spiel brachte sie prompt in die Vorauswahl als "Beste Nachwuchsschauspielerin" beim Förderpreis Deutscher Film 2011. Im gleichen Jahr spielte sie an der Seite von Christian Ulmen in der Komödie "Einer wie Bruno" (Start: November 2011) sowie in Matthias Tiefenbachers Melodram "Und dennoch lieben wir" (TV) mit Claudia Michelsen in der Hauptrolle.
Nach einer Gastrolle als Tochter eines Sexualverbrechers in der Folge "Ohne Vergebung" (2013) aus der TV-Krimiserie "Unter Verdacht" hatte Vicari einen Kurzauftritt in Caroline Links "Exit Marrakech" (2013). Eine Hauptrolle übernahm sie dann in der Jugendkomödie "Doktorspiele" (2014) von Marco Petry: Darin spielte sie die einstige Sandkastenfreundin eines 16-jährigen Schülers, der mit allerlei Liebesproblemen zu kämpfen hat.
In den nächsten Jahren hatte Vicari Nebenrollen unter anderem in dem Coming-of-Age-Kinofilm "Einmal bitte alles" (2017), in der TV-Komödie "Zwei Sturköpfe im Dreivierteltakt" (2017) und in Vanessa Jopps "Tatort"-Folge "Amour fou" (2017). Eine Hauptrolle spielte sie in dem Thriller "Luna" (2017), als 17-jährige Agententochter, die die Mörder ihrer Familie ausfindig machen will. Außerdem übernahm sie ab 2017 in der viel beachteten Streaming-Serie "Dark" die zentrale Rolle der Martha Nielsen.
Eine weitere Kino-Hauptrolle spielte Vicari in dem Jugenddrama "Schwimmen" (2018), über zwei beste Freundinnen, die ihre Umwelt mit ihren Handykameras terrorisieren.
In der Coming-of-Age-Komödie "Isi & Ossi" (2020), der ersten deutschsprachige Netflix-Eigenproduktion, spielte sie einen Teenager aus reichem Elternhaus, die ihre standesbewussten Eltern mit einem neuen Freund aus prekären Verhältnissen schockieren will. In Hans Steinbichlers Jugendgeschichte "Hannes" (2020) war sie die Freundin zweier bester Freunde; Rick Ostermann besetzte sie in dem dystopischen Kammerspiel "Das Haus" (2021) als Linksaktivisten auf der Flucht. Bei den Hofer Filmtagen 2021 feierte das Polizeidrama "Am Ende der Worte" (2021) Premiere, mit Vicari als idealistischer Jungpolizistin, die nach einem Zwischenfall an einen moralischen Scheideweg gerät.