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Georg fühlt sich wohl und sicher auf seinem Platz in einer Wiener Zeitungsredaktion: geliebt und gefürchtet, so wie es einem etablierten Musikkritiker mit spitzer Feder zukommt. Doch dann wird ihm völlig überraschend gekündigt. Eine Sparmaßnahme, erfährt er noch und steht schon draußen vor der Tür.
Seiner jüngeren Frau Johanna, deren Gedanken momentan hauptsächlich um den nächsten Eisprung und das Kinderkriegen kreisen, erzählt Georg nichts. Stattdessen sinnt er auf Rache. In Erich, einem ehemaligen Mitschüler, findet er einen Verbündeten, um seiner Wut auf den Ex-Chef Luft zu machen. Aus kleinen Sachbeschädigungen wird bald größerer Terror. Zugleich versuchen sich Georg und Erich am Wiederaufbau einer maroden Achterbahn im Wiener Prater, der legendären "Wilden Maus".
Der Kabarettist und Schauspieler Josef Hader erzählt in seinem Regiedebüt ebenso komisch wie dramatisch von privaten Versagensängsten und gesellschaftlichen Abstiegsnöten der österreichischen Mittelschicht. Voll von lakonischem Witz reflektiert der Film, wie ein bürgerliches Leben aus dem Ruder geraten – und vielleicht doch wieder ins Lot kommen kann.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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