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Alle Fotos (2)Biografie
Andreas Rogenhagen, geboren 1965 in Pirmasens, wuchs in Marl in Westfalen und zeitweise in Frankreich und Australien auf und ging nach dem Abitur an die Fachhochschule Dortmund, wo er zunächst Fotojournalismus, dann bis 1994 Film studierte. 1996 bis 1997 besuchte er die Drehbuch-Schreibschule Köln. Nach mehreren Kurzfilmen, beispielsweise "James System macht Urlaub" (1992) wurde Rogenhagen mit einem ambitionierten Dokumentarfilmprojekt bekannt: In 40 Ländern ließ er gleichzeitig filmen, wie unterschiedlichste Menschen das WM-Finale 1994 im Fernsehen verfolgen. Der resultierende Film "The Final Kick" lief weltweit und wurde mit dem Adolf Grimme Preis ausgezeichnet.
Nach weiteren Kurzfilmprojekten wie "Das Ende des Krieges" (2001) folgte im Jahr 2002 Rogenhagens erster langer Spielfilm, die schwarze Komödie "Die Frau, die an Dr. Fabian zweifelte". Danach bereitete er seinen zweiten Kinospielfilm unter dem Arbeitstitel "Johnny Kühlkissen" vor, aus dem dann "Ein Tick anders" wurde. Die anarchische Familienkomödie um eine 17jährige Tourette-Erkrankte – gespielt von der Newcomerin Jasna Fritzi Bauer – gewann den Publikumspreis beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen und startete im Juli 2011 in den deutschen Kinos.
Neben seiner Filmarbeit war Andreas Rogenhagen auch Dozent an der Ruhrakademie in Schwerte, außerdem ist er als Buchautor tätig: Im April 2011 erschien sein Debütroman "Heldensommer".