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Wenn jeder jeden kennt und alle sich beim Handball treffen, wie soll man dann einen Täter finden, der sich mit einigem Geschick in der Community versteckt. Und wenn es auch noch der Dorfpolizist ist, dem nun wirklich alle vertrauen? Polizist Martin hat sturzbetrunken die Tochter seines besten Freundes Frank überfahren. Das verräterische Auto mit all seinen Blechschäden ist schnell versteckt. Doch wesentlich schwieriger ist es, sich nicht selbst zu verraten. Denn der "gute Polizist" ist sich ja seiner Schuld bewusst, wenn Frank mal wieder den Röhrenfernseher seines Vaters wider aller Vernunft repariert, oder wenn alle im Dorf zusammensitzen und palavern. Täter Martin treibt seine böse Tat auch deswegen um, weil sein Geständnis das mühsam aufrechterhaltene friedliche Miteinander allgemein gefährden würde. So muss der Polizist unablässig von sich ablenken, Argumente umdeuten, Nähe vermeiden und dabei locker bleiben. Währenddessen verstrickt er sich immer mehr in Widersprüche. Und die Tat will ans Licht.
Quelle: 14. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
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