No Exit
Ein Jahr lang hat die Filmemacherin Franziska Tenner die rechtsextreme, privat organisierte "Freie Kameradschaft Frankfurt (Oder)" begleitet. Die Mitglieder Nico, Fischi und André sind eigentlich als rechtsextreme Schläger einzustufen, doch sie bedienen in der Öffentlichkeit nicht das klassische Bild vom drauflosprügelnden Neonazi, vielmehr zeigen sie soziales Engagement: Sie singen im Altersheim, sammeln Unterschriften gegen Kinderschänder, machen auf dem Spielplatz um die Ecke sauber. Dass dies der Strategie rechter Parteien dient, um deren Image aufzupolieren, verstehen die meisten von ihnen nicht, ebenso wenig wie die Inhalte der allwöchentlichen "politischen Schulung". So macht der Film deutlich, wie wirkungsvoll und gefährlich die Instrumentalisierung von jungen, orientierungslosen Menschen durch rechte Parteien ist.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Interviews
Dramaturgie
Kamera
Schnitt
Ton-Schnitt
Ton
Mischung
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Redaktion
Produktionsleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 2001 - 2002: Frankfurt/Oder, Berlin
Uraufführung (DE): 23.02.2004, Berlin, Babylon;
TV-Erstsendung: 08.05.2006, ZDF
Titles
- Originaltitel (DE) No Exit
Versions
Original
Uraufführung (DE): 23.02.2004, Berlin, Babylon;
TV-Erstsendung: 08.05.2006, ZDF