Das Wiegenlied

Arpad Szomory ist ein umschwärmter Violinvirtuose, der von seiner Frau Mia und der kleinen Tochter Rita auf seinen Tourneen begleitet wird. Als Mia der Liebesbrief einer Gräfin S. in die Hände fällt, kommt sie einer Affäre Arpads auf die Spur. Arpad gibt sich reumütig und verspricht Besserung, kann seine Frau jedoch nicht beschwichtigen und verlässt das Haus.

18 Jahre später: Arpad ist als armer Straßenmusiker unterwegs. Er wird von zwei jungen Männern in ein Lokal eingeladen, und sein Violinspiel beeindruckt Publikum und Management derart, dass er umgehend als Kapellmeister angestellt wird. Während Arpads Frau Mia bereits verstorben ist, lebt seine alleinstehende Tochter Rita von Musikunterricht. Als sie die Annäherungsversuche des reichen Vaters ihres Schülers abweist, wird sie entlassen und verliert zudem auch ihre Unterkunft. Verzweifelt greift Rita zur Violine ihres Vaters. Die Virtuosität ihrer Straßenmusik fällt den beiden jungen Männern auf, die bereits ihrem Vater beistanden: dem Maler Kurt und seinem gräflichen Freund Hektor. Der junge Graf offeriert Rita Zuflucht in der Villa seiner Mutter. Dort jedoch macht die junge Violinistin eine schockierende Entdeckung: Die Gräfin ist keine andere als die ehemalige Geliebte ihres Vaters.