Karl Valentin, der Sonderling
Karl Valentins einziger Langfilm aus der Stummfilmzeit, in dem er sich auch ohne seinen berühmten Sprachwitz als großer Komiker des Grotesken zeigt. Der Sonderling arbeitet als Geselle bei Schneidermeister Kuhn, dessen Gattin romantisches Interesse an ihm entwickelt. Sie klebt dem leidenschaftlichen Briefmarkensammler heimlich sein ersehntes Lieblingsstück ins Album. Da einem Kunden kurz zuvor die für den Kauf notwendige Summe entwendet wurde, wird Valentin irrtümlich als Dieb verhaftet. Das stört sein seelisches Gleichgewicht empfindlich – auch als man ihm wieder entlässt und sich für das "Missverständnis" entschuldigt. Er unternimmt mehrere Selbstmordversuche, die alle aus technischen Gründen scheitern: der Strick ist zu kurz zum Erhängen, das Wasser zu flach zum Ertrinken, das Gas gerade abgestellt. Auch mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, hilft nicht – die Mauer stürzt ein. Eine Motorradfahrt mit der liebestollen Meisterin lehnt er indessen ab: "Ich bin doch nicht lebensmüde!".
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Musik
Darsteller
- Karl Valentin, Schneidergeselle
- Paula Kuhn
- Ihre Nichte Anni
- Friedrich Kuhn, Schneidermeister
- Herr Lechner, Annis Verehrer
- Uhrmacherlehrling Toni
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Bauten
Musik
Darsteller
- Karl Valentin, Schneidergeselle
- Paula Kuhn
- Ihre Nichte Anni
- Friedrich Kuhn, Schneidermeister
- Herr Lechner, Annis Verehrer
- Uhrmacherlehrling Toni
Produktionsfirma
Produzent
Produktionsleitung
Dreharbeiten
- Oktober 1929: Atelier Geiselgasteig
Zensur (DE): 17.12.1929, M.03426, jugendfrei
Uraufführung (DE): 28.12.1929, München, Gloria-Palast
Titles
- Originaltitel (DE) Karl Valentin, der Sonderling
- Schreibvariante (DE) Karl Valentin, Der Sonderling
- Weiterer Titel (DE) Der Sonderling
- Schreibvariante (DE) Karl Valentin - Der Sonderling
- Schreibvariante (DE) Karl Valentin: Der Sonderling
Versions
Digitalisierte Fassung
Original
Zensur (DE): 17.12.1929, M.03426, jugendfrei
Uraufführung (DE): 28.12.1929, München, Gloria-Palast