Kristin Suckow
Kristin Suckow, geboren 1989 in Königs Wusterhausen, erhielt bereits im Grundschulalter Unterricht in klassischem Ballett, Jazz Dance und Modern Dance am KinderTanzTheater Berlin-Brandenburg; zwischen 2001 und 2003 wirkte sie am Theaterstudio Berlin an dem Bühnenprojekt "Turmbau zu Babel" mit. Nach dem Schulabschluss absolvierte sie ein Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen 'Konrad Wolf' in Babelsberg (2008-2012), parallel dazu nahm sie Gesangsunterricht (unter anderem bei Christian Steyer).
Bereits während des Studiums spielte Suckow erste Film- und Theaterrollen. So gab sie 2010 am Berliner Maxim Gorki Theater die Marie in "Woyzeck" und war an der Volksbühne in "Wider den Donjuanismus" zu sehen. Zwischen 2011 und 2013 wirkte sie in diversen Inszenierungen am Potsdamer Hans Otto Theater mit.
In dem Kurzfilm " Zwischen den Fronten" stand Kristin Suckow 2009 erstmals vor der Kamera. Danach hatte sie einen kurzen Auftritt in den Jugenddrama "Bis aufs Blut - Brüder auf Bewährung" (2010) und spielte eine Nebenrolle in Tom Lass' "Papa Gold" (2011). Sie gehörte zum Ensemble des Mediziner-Dramas "Herzversagen" (2012, TV) und hatte in Thomas Stubers Milieustudie "Herbert" (2015) eine wichtige Nebenrolle als Tabledancerin, in die die Titelfigur sich verliebt. Daneben spielte Suckow weiterhin Theater, unter anderem am Ernst Deutsch Theater Hamburg (2014-2016). Dort erhielt sie 2016 für ihre Darstellung der Luise in "Kabale und Liebe" beim Theaterpreis Hamburg die Auszeichnung als "Herausragende Darstellerin".
Im Fernsehen übernahm (und übernimmt) Suckow Gastrollen in zahlreichen Krimiserien wie "Heiter bis tödlich", "SOKO Leipzig", "Großstadtrevier" und "Wilsberg". Im Kino spielte sie Nebenrollen in dem kammerspielartigen DDR-Drama "Das Geständnis" (2015), als Polizistin in Jakob Lass' "Tiger Girl" (2017) und – erneut als Tabledancerin – in "Lux – Krieger des Lichts" (2017). Ihre erste Hauptrolle in einem abendfüllenden Kinofilm bekam Kristin Suckow in der Komödie "Frau Mutter Tier" (2018), als alleinerziehende Mutter, die fortwährend auf die Hilfe ihrer dominanten Mutter angewiesen ist. Eine weitere Hauptrolle folgte in der Filmbiografie "Ottilie von Faber-Castell" (2019, TV), über das schillernde Leben der berühmten Bleistiftfabrik-Erbin.