Lisa Ohlin
Lisa Ohlin, geboren 1960 in New York, USA, als Tochter schwedisch-amerikanischer Eltern, studierte Sozialanthropologie und Kunst in Washington und war danach für viele Jahre als bildende Künstlerin tätig. Schließlich entdeckte sie ihre Liebe zum Filmemachen und absolvierte ein Filmstudium an der New York University.
Nachdem sie in Schweden mit "Tillfällig fru sökes" ("Seeking temporary Wife", 2003) und "Sex hopp och kärlek" ("Sex, hope and love", 2005) zwei erfolgreiche Kinofilme und mit "Nattens barn" ("Children of the Night", 2005) eine viel beachtete TV-Mini-Serie inszeniert hatte, wurde Ohlin 2007 vom Schwedischen Filminstitut zur schwedischen Filmbeauftragten für Spielfilme ernannt. Diesen Posten gab sie 2009 ab, um sich erneut der Regie zu widmen: Das im Schweden der 1940er und 50er Jahre angesiedelte Jugenddrama "Simon" startete im Winter 2011 in den schwedischen und im Sommer 2012 in den deutschen Kinos.