How Much Wood Would a Woodchuck Chuck
Auf Werner Herzogs Interesse an Kuriositäten der amerikanischen Kultur geht dieser Dokumentarfilm über die 1976 in Pennsylvania ausgetragene Meisterschaft im Schnellsprechen zurück, einen im Umfeld von Viehauktionen entstandenen Wettstreit. Der Titel verweist auf einen Zungenbrecher, mit dem der Teilnehmer Steve Liptay seine Fertigkeit von Kindesbeinen an trainiert hat. Die tempohalber kaum noch zu verstehende Sprache der Auktionatoren erscheint als bizarrer Auswuchs der Moderne. Herzog kontrastiert sie mit dem Dialekt der in der Region lebenden Amish People, der für ihn als Ausdruck von Ursprünglichkeit den "radikalsten Widerspruch zu der Weltmeisterschaft" darstellt. Einer der Schnellsprecher taucht in Herzogs späterem Spielfilm "Stroszek" wieder auf.
Credits
Regie
Drehbuch
Schnitt
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
2. Kamera
Schnitt
Ton
Mitwirkung
- Zeremoniemeister
Sprecher
Produzent
Redaktion
Produktionsleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- Juni 1976: New Holland, Pennsylvania [Weltmeisterschaft der Viehauktionatoren]
Uraufführung (DE): 30.10.1976, Hof, Internationale Filmtage;
TV-Erstsendung (DE): 14.02.1977, ARD
Titles
- Originaltitel (DE) How Much Wood Would a Woodchuck Chuck
- Untertitel (DE) Beobachtungen zu einer neuen Sprache
Versions
Original
Uraufführung (DE): 30.10.1976, Hof, Internationale Filmtage;
TV-Erstsendung (DE): 14.02.1977, ARD