Éric Caravaca
Eric Caravaca, geboren am 21. November 1966 in Rennes, Frankreich, studierte zunächst Literatur und Schauspielerei in Paris, konzentrierte sich aber schließlich auf Letzteres und absolvierte ein Studium am Pariser Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique. Anschließend ging er nach New York und studierte am berühmten Actor's Studio.
Sein Langfilmdebüt gab Caravaca 1996 mit einer Hauptrolle in dem französischen Liebesdrama "Un samedi sur la terre" ("Ein Samstag auf Erden"). Im Jahr 2000 wurde er für seine Verkörperung eines jungen Bauern in der Tragikomödie "C'est quoi la vie?" (F 1999) mit dem französischen Filmpreis César als Bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Zwei Jahre später folgte eine César-Nominierung als Bester Darsteller für seine Rolle als verwundeter Leutnant während des Ersten Weltkriegs in "La chambre des officiers" (F 2001). In den folgenden Jahren wirkte Caravaca in Haupt- und Nebenrollen in zahlreichen französischen Kino- und Fernsehproduktionen mit, darunter ""Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran" ("Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran", F 2003), Werner Schroeters "Nuit de chien" ("Diese Nacht", F/PT/D 2008) und die Tragikomödie "Poulet aux prunes" ("Huhn mit Pflaumen", F 2011). In der modernen Schiller-Adaption "Die Räuber" (LU/D/B 2014) spielte er die Hauptrolle des Ex-Häftlings Karl, der nach seiner Entlassung seine Unschuld beweisen will.