Jana Marsik
Jana Marsik, geboren 1974 in Kiel, besuchte 1994/1995 in Prag Fotografie-Seminare und absolvierte 1996 Kamerapraktika bei verschiedenen Filmproduktionen in Boston (USA). Daneben realisierte sie eigene Videoprojekte. Von 1997 bis 2003 studierte sie an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg die Fachrichtung Film- und Fernsehkamera. Seit dem Jahr 2000 ist sie als freiberufliche Kamerafrau tätig.
Für ihre Bildgestaltung der Kurzfilme "Schlorkbabies an der Raststätte" von Petra Volpe und "Long Shot" von Klaus Charbonnier (beide 2002) erhält Jana Marsik mehrere Preise, darunter (für beide Werke) den Förderpreis beim Deutschen Kamerapreis 2002.
2003 entsteht der 22minütige Film "Rosamond", bei dem sie selbst Regie führt.
Neben weiteren Kurzfilmen, Fernsehdokumentationen und Werbeclips als Kamerafrau folgen im Jahr 2006 bzw. 2007 das Kleine Fernsehspiel "Der Letzte macht das Licht aus!" von Clemens Schönborn sowie Detlev Bucks preisgekrönter Kinderfilm "Hände weg von Mississippi", ihr erster abendfüllender Kinofilm. Weitere Kinofilme folgen: Nach Leander Haußmanns Komödie "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe" (2008) fotografiert Jana Marsik Lars Büchels Kinderfilm "Lippels Traum" (2009), für den sie für den Deutschen Filmpreis 2010 nominiert wird, und, wieder unter der Regie von Detlev Buck, die deutsch-kambodschanische Liebesgeschichte "Same Same but Different". Für "Lippels Traum" und "Same Same but Different" erhält sie den Bayerischen Filmpreis 2009 für ihre Kameraarbeit.
Jana Marsiks zweites eigenes Regieprojekt ist der Dokumentarfilm "Roku Roka – Hand in Hand", den sie 2009 auf den Hofer Filmtagen präsentiert.