Claudia Lehmann
Claudia Lehmann wurde 1975 in Langenhagen geboren. Ihr Studium der Physik absolvierte sie in Erlangen und Hamburg und promovierte 2004 in Theoretischer Elementarteilchenphysik. Anschließend begann sie ein Aufbaustudium an der Hamburg Media School. "Memoryeffekt", ihr Abschlussfilm, lief 2007 in der Perspektive Deutsches Kino. Auch als Videokünstlerin arbeitete Lehmann seit 2001 für den Theaterregisseur Nicolas Stemann, so für dessen Inszenierung von "Die Räuber" am Thalia-Theater Hamburg.
Auch ihr zweiter Film, die Dokumentation "Hans im Glück" (2009), über das bewegte Leben des eigensinnigen Berliner Musikers Hans Narva, wurde auf der Berlinale in der Perspektive Deutsches Kino uraufgeführt. Drei Jahr später folgte "Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert", eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Juli Zeh. Mark Waschke spielt in dem Thriller einen Physikprofessor, dessen Sohn entführt wird und der auf der Suche nach ihm in seiner Theorie von einem Paralleluniversum bestätigt zu werden scheint.