Andrea Štaka, geboren 1973 im schweizerischen Luzern als Tochter einer bosnisch-kroatischen Familie, besucht zunächst als Fotografiestudentin das "London College of Printing". Schon dort verlagert sich ihr Interesse auf den Schwerpunkt Film, bevor sie 1993 ein Studium im Bereich Film/Video an der Züricher Hochschule für Gestaltung und Kunst antritt. Ihr Abschluss-Kurzfilm "Hotel Belgrad" läuft auf zahlreichen internationalen Festivals, gewinnt diverse Preise und wird im Jahr 2000 als Vorfilm ins Kino gebracht. Im selben Jahr dreht Štaka mit "Yugodivas" ihren ersten langen Dokumentarfilm. Nach erfolgreichen Aufführungen bei verschiedenen Festivals wird der Film für den Schweizer Filmpreis nominiert.

Im Jahr 2002 beginnt Štaka, die seit 1999 in New York und Zürich lebt, mit der Entwicklung ihres ersten langen Spielfilmprojekts: "Das Fräulein" feiert 2006 beim Filmfestival von Locarno seine Weltpremiere und wird mit dem "Goldenen Leoparden" als "Bester Film" ausgezeichnet.