Steffen Weinert
Steffen Weinert, geboren 1975 in Landsberg am Lech, sammelte nach dem Abitur durch Praktika und als Regieassistent erste praktische Filmerfahrungen. Von 1999 bis 2005 absolvierte er ein Drehbuchstudium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Während dieser Zeit drehte er mehrere Kurzfilme. Sein (nach dem Abschluss entstandener) Kurzfilm "Der Aufreißer" (2006) war auf zahlreichen internationalen Festivals zu sehen und erhielt eine Vielzahl an Auszeichnungen, so etwa den Kurzfilmpreis beim Wiesbadener exground Filmfest, den Publikumspreis auf dem 17. Kinofest Lünen und den renommierten Murnau-Kurzfilmpreis der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. 2009/10 nahm Weinert in Erfurt an dem Stipendiatenprogramm 'Akademie für Kindermedien' teil.
Sein Langfilmdebüt gab Steffen Weinert mit "Finn und der Weg zum Himmel" (2012, TV), einer Tragikomödie über einen Mittzwanziger mit dem Gemüt und Intellekt eines Neunjährigen, der nach dem Tod seines Vaters auf eigenen Füßen stehen muss. Vor der Fernsehausstrahlung lief der Film unter anderem auf den Filmfestivals in Shanghai, Stuttgart und Biberach. Ende 2016 erschien Weinerts erster Roman "Die Netten schlafen allein".
Im Herbst 2017 begann er mit den Dreharbeiten zu seinem zweiten Langfilm, "Das Leben meiner Tochter", über einen Vater, der auf illegalem Weg ein Spenderherz für seine Tochter bekommen will. Der Film startete im Juni 2019 in den deutschen Kinos. Bereits vorher, im Februar 2019, erschien sein zweiter Roman, die humorvolle Vater-Tochter-Geschichte "Läuft bei uns".