Marco Petry
Marco Petry, geboren 1975 in Würselen, nahm 1996 ein Regiestudium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film auf und wurde zwei Jahre später für seinen Kurzfilm "Poppen" (1998) mit dem Starter Filmpreis der Stadt München ausgezeichnet. Im Jahr 2000 legte Petry seinen ersten Kinofilm vor: "Schule", über eine Clique von Abiturienten, die vor dem Start in den "Ernst des Lebens" noch einmal eine unbeschwert Zeit genießen wollen, brachte Petry bei den Hofer Filmtagen den Preis für die beste Nachwuchsregie ein. Zum Ensemble des Films gehörten spätere Stars wie Daniel Brühl, Jasmin Schwiers, Lavinia Wilson und Denis Moschitto. 2002 gründete er gemeinsam mit Bernd Krause die Produktionsfirma Modesto Film.
Bei seinem zweiten Kinofilm griff Petry Themen seines Erstlingswerks auf: "Die Klasse von '99 - Schule war gestern - Leben ist jetzt" (2003) handelt vom Wiedersehen einer Kleinstadt-Clique ein paar Jahre nach dem Abitur. In den folgenden Jahren schrieb Petry das Drehbuch zu dem Kinoerfolg "TKKG und die rätselhafte Mind-Machine" (2006, Regie: Tomy Wigand) und führte bei den Fernsehkomödien "Einer wie keiner" (2008) und "Machen wir's auf Finnisch" (2008) Regie. Letztere wurde auf dem Hamburger Filmfest mit dem TV-Produzentenpreis ausgezeichnet. 2010 erhielt die von ihm geschriebene und inszenierte Folge "Netzangriff" aus der TV-Jugendserie "Ki.Ka-Krimi.de" auf dem Luzerner Rose d'Or Festival für Fernsehunterhaltung den Preis in der Kategorie "Kinder und Jugend". 2012 legte Petry seinen dritten Kinofilm vor: Die Tragikomödie "Heiter bis wolkig", mit Max Riemelt und Jessica Schwarz in den Hauptrollen, erzählt von einem skrupellosen Frauenheld, der durch die Freundschaft zu einer todkranken Frau seinen Lebenswandel zu hinterfragen beginnt.
Im Jahr darauf begann Petry mit den Dreharbeiten zu "Doktorspiele", einer Teenagerkomödie über die Liebes- und Sexnöte einer Clique von 16-jährigen. Der Film startete im August 2014 in den deutschen Kinos.