Wanderkrebs

In dieser politisch-satirischen Komödie setzt sich Achternbusch mit der ökologischen Katastrophe auseinander. Da alle Bäume des bayrischen Walds im Waldsterben dahingesiecht sind, wird ein mobiler Plastikwald im Auftrag der Landesregierung durch die Landschaft getragen, um zu beweisen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt. Dieser Wald ist jedoch sehr giftig und firmiert in der Bevölkerung unter dem Namen "Wanderkrebs". Vor diesem Hintergrund treffen die Interessen eines Waldarbeiters und des Ministerpräsidenten aufeinander: Nur mit Hilfe des Politikers kann der Waldler seine Geliebte in Japan besuchen und nur mit Hilfe des Waldlers kann der Minister dem Volk einen Experten präsentieren, um seine Botschaft glaubhaft zu vermitteln.