Filippos Tsitos
Filippos Tsitos, geboren 1966 in Athen, Griechenland, wo er Betriebswirtschaftslehre studiert und zugleich als Produzent für ein Radioprogramm sowie als Fotograf, Regieassistent und Aufnahmeleiter bei Dokumentarfilm-Produktionen erste praktische Filmerfahrungen sammelt. 1991 zieht er nach Berlin, um an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) Regie zu studieren. Sein Kurzfilm "Parlez-Moi D"Amour" (1994) wird unter anderem mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet und für den Studenten-Oscar nominiert. Sein dffb-Abschlussfilm "My Sweet Home" mit Nadja Uhl läuft 2001 im Wettbewerb der Berliner Filmfestspiele.
In den Jahren danach arbeitet Tsitos in Griechenland und Deutschland vor allem fürs Fernsehen. Er inszeniert mehrere "Tatort"-Folgen, für die Münchner Beiträge der Krimi-Reihe, sowie einige Folgen der hoch gelobten Krimiserie "KDD – Kriminaldauerdienst" (2007). Mit "Kleine Wunder in Athen" legt Tsitos 2009 erneut einen Kinofilm vor. Die Komödie über einen Athener Kioskbesitzer, der einem Geheimnis über seine Herkunft auf die Spur kommt, wird beim Filmfestival Locarno mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet und bringt dem Hauptdarsteller Antonis Kafetzopoulos einen Silbernen Leoparden als Bester Darsteller ein.