Anatole Taubman
Anatole Taubman, geboren am 23. Dezember 1971 in Zürich, Schweiz, geht nach seinem Gymnasialabschluss in die USA und studiert in New York an der renommierten Schauspielschule "Circle in the Square" des gleichnamigen Theaters. Nach seiner Rückkehr nach Europa sieht man ihn ab 1994 an verschiedenen Schweizer Bühnen. Sein Kinodebüt gibt Taubman 1999 mit einer Nebenrolle in Egon Günthers Historienfilm "Die Braut". Nach Hauptrollen in dem Love-Parade-Drama "Be.Angeled" (2001) und dem B-Movie "Mask Under Mask" sowie kleinen Auftritten in den internationalen Produktionen "Equilibrium" (2002) und "Luther" (2003) erregt Taubman erstmals in Dominique de Rivaz" "Mein Name ist Bach" (2003) größere Aufmerksamkeit: Für seine Verkörperung des zweiten Sohns von Johann Sebastian Bach wird er beim Schweizer Filmpreis als bester Nebendarsteller nominiert.
Eine Kinohauptrolle spielt Taubman in dem preisgekrönten "Marmorera" (2007), einer Geistergeschichte über einen Psychiater, der allmählich dem Wahnsinn verfällt. Häufig sieht man ihn auch in internationalen Produktionen. So gibt er in dem französischen Thriller "96 Hours" (2008) einen albanischen Gangster, spielt in der US-Fernsehserie "The Tudors" (2008) einen französischen Scharfrichter und in dem britischen TV-Zweiteiler "Waking the Dead" (2008) einen serbischen Kriegsverbrecher. Markante Nebenrollen spielt Anatole Taubman in dem James-Bond-Film "Ein Quantum Trost" (2008) als Handlanger des Bond-Gegenspielers Dominic Greene, in Sönke Wortmanns Bestseller-Verfilmung "Die Päpstin" (2009) als Anastasius sowie in "Coco Chanel & Igor Stravinsky" (2009) als Chanels erste große Liebe.