Sirens Call
Auf den Spuren von Sirene Una tauchen Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann mit ihrem Langdebüt in die merfolk-Subkultur ein. Una nomadisiert durch die postmoderne Realität eines austrocknenden Planeten, der Film gleitet mit ihr – durch Performatives und Genreelemente, Fiktionales und Dokumentarisches. "I’m part human, I recognize that, but I’m not full." Die Suche nach dem Selbst und Seelenverwandten führt Una in American Diner, schillernde Hotelzimmer und auf einen Roadtrip mit der jungen Moth. Aus dem Autoradio dräuen die USA unter Trump. Die beiden landen bei anderen Meermenschen in Portland, einer Gruppe zwischen Aktivismus und Selfcare, die die uralten Visionen eines Daseins als hybrides Wesen der Konsumkultur entrissen hat. Liebevoll, kühl, queer, feministisch, technoid und sinnlich zeigen Gossing / Sieckmann Menschen, die ein Leben abseits der Zumutungen einer normierten Gegenwart gewählt haben. Stilistisch brillant und in der Überwindung von Genregrenzen ingeniös – "Sirens Call" ist eine Versuchsanordnung für neue Lebens- und Daseinsformen.
Quelle: 75. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Alle Credits
Kamera
Schnitt
Ton-Design
Mischung
Musik
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Co-Produzent
Executive Producer
Erstverleih
Uraufführung (DE): 14.02.2025, Berlin, IFF - Forum
Titles
- Originaltitel (DE) Sirens Call
Versions
Original
Uraufführung (DE): 14.02.2025, Berlin, IFF - Forum