Jan Schmidt-Garre
Jan Schmidt-Garre, geboren am 18. Juni 1962 in München, absolvierte zunächst ein Studium der Philosophie an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München (1982-1986) und nahm bereits parallel dazu 1984 ein Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München auf, das er vier Jahre später erfolgreich abschloss.
Während des Studiums sammelte er zahlreiche praktische Erfahrungen als Regieassistent und Volontär unter anderem bei Inszenierungen an den Salzburger und Bayreuther Festspielen sowie an der Metropolitan Opera, New York. Daneben ließ er sich in öffentlichen Kursen und Privatstunden im Dirigieren und in Musiktheorie unterrichten.
Nach seinem HFF-Abschluss 1988 gründete Schmidt-Garre die Produktionsfirma Pars Media, unter deren Label er Künstlerporträts (u.a. über Olafur Eliasson und Andreas Gursky) sowie Dokumentar- und Spielfilme zu Themen der Musik und Kunst realisiert. Der Dokumentarfilm "Celibidache – Man will nichts, man lässt es entstehen" (1992), über seinen einstigen Lehrer, den Dirigenten Sergiu Celibidache, wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert und unter anderem beim Chicago International Film Festival preisgekrönt.
2012 legte er mit "Der atmende Gott" eine Kinodokumentation über die Historie und die Einflüsse des Yoga vor. Neben seinen Tätigkeiten als Regisseur und Produzent lehrt Schmidt-Garre regelmäßig in den Fächern Regie und Ästhetik an verschiedenen Filmhochschulen und Theaterakademien.