Resonance Spiral
"Nichts fällt vom Himmel, außer Regen", sagt Amílcar Cabral auf einer Tonbandaufnahme aus dem Jahr 1970. Frauen des Landarbeiterinnen-Kollektivs Satna Fai lauschen dem historischen Dokument des Politikers, Poeten und Theoretikers, ruhen sich aus, während Cabral eine gleichberechtigte Rolle zwischen den Geschlechtern fordert, die für den gemeinsamen Fortschritt unabdingbar sei. Ort des Geschehens: das Abotcha-Gebäude in Malafo, einem traditionellen Balanta-Dorf in Guinea-Bissau, das seit 2023 die Mediateca Onshore beherbergt.
Gemeinsam mit dem Filmemacher Sana na N’Hada und anderen arbeitet Regisseurin Filipa César seit 2011 daran, das audiovisuelle Gedächtnis der Befreiungsbewegung des Landes zu rekonstruieren und öffentlich zugänglich zu machen, auch der Künstler Marinho de Pina ist seit 2017 involviert. In Resonance Spiral dokumentieren César und de Pina den Bau der Abotcha und stattfindende agro-poetische Praxen, zeigen Dialoge zwischen Archiv, darstellender Kunst und Community. Gleichzeitig setzen sie sich mit der eigenen Position auseinander, teilen Erkenntnisse, Verzweiflung – und den Schlamm der Mangroven.
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Ton-Design
Mischung
Produktionsfirma
Produzent
Ausführender Produzent
Uraufführung (DE): 19.02.2024, Berlin, IFF - Forum
Titles
- Originaltitel (DE) Resonance Spiral
Versions
Original
Uraufführung (DE): 19.02.2024, Berlin, IFF - Forum