Techqua Ikachi, Land - Mein Leben
Der Mythologie der Hopi zufolge verpflichtete die Gottheit Maasau die Ureinwohner mit dem Einzug in die vierte, unsere heutige Welt auf ein einfaches Leben. Ein Leben, das auf Landwirtschaft, allem voran dem Maisanbau, beruht.
"Techqua Ikachi, Land – mein Leben" ist ein Dokument der Selbstbehauptung und der Bewahrung der Traditionen in jener Gemeinschaft von Hopi, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts Hotevilla in Arizona besiedeln. Es zeigt das Leben der Gemeinschaft in einfachen, klaren Bildern. Sie spaltete sich entlang ihrer Haltung zur weißen Regierungspolitik der USA – vor allem der Frage, ob die Kinder der Hopi in "weiße" Schulen gehen sollen – in die "Feindlichen" in Hotevilla und die "Freundlichen" im nahe gelegenen Oraibi, das seit dem elften Jahrhundert kontinuierlich besiedelt ist.
Über 20 Jahre filmte und dokumentierte James Danaqyumptewa im Auftrag der Dorfältesten Zeremonien und Protestaktionen im Dorf. Diese Super-8-Aufnahmen bilden die Grundlage des Films, der mithilfe der Filmemacherin Anka Schmid und der Künstlerin Agnes Barmettler entstand. Aus ihnen, historischen Fotos und Bildern Barmettlers formt der Film ein Mosaik des Lebens der Hopi.
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Kamera
Schnitt
Ton-Design
Produktionsfirma
Produzent
Ausführender Produzent
Aufführung (US): 1992, Park City, Sundance Film Festival
Titles
- Originaltitel (DE) Techqua Ikachi, Land - Mein Leben
- Weiterer Titel (eng) Techqua Ikachi, Land - My Life
Versions
Original
Aufführung (US): 1992, Park City, Sundance Film Festival
Digitalisierte Fassung
Aufführung (DE): Februar 2024, Berlin, IFF - Forum Special