Architecton
Filmemacher Victor Kossakovskys epische, intime und poetische Meditation über Architektur befasst sich mit der Frage, inwiefern der Blick auf Konstruktion und Gestaltung alter Bauwerke einerseits zwar allgegenwärtige Zerstörung offenbart, andererseits aber auch Grund zur Hoffnung geben und einen Weg in die Zukunft zeigen kann.
Im Mittelpunkt steht ein landschaftsgärtnerisches Projekt des italienischen Architekten Michele De Lucchi. Kossakovsky nutzt den Kreis als Bild, um über Aufstieg und Fall von Zivilisationen nachzudenken. Eine bildgewaltige Reise führt von den Tempelruinen von Baalbek im Libanon aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. bis zu zerstörten Städten in der Türkei nach jenem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 Anfang 2023. Fels und Stein verbinden die verschiedenen Gesellschaften miteinander: fest in der Erde steckende, geisterhafte Monolithen genauso wie große Haufen von Betonschutt, die auf den Abtransport und die Wiederverwertung warten. Kossakovskys forschender Blick auf den Größenwahn des Menschen und seine prekäre Beziehung zur Natur wirft drängende Fragen auf: Wie bauen wir, und wie können wir besser bauen, bevor es zu spät ist?
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Farbkorrektur
Schnitt
Ton-Design
Mischung
Musik
Musik Sonstiges
Mitwirkung
in Co-Produktion mit
in Zusammenarbeit mit
fertiggestellt von
Produzent
Co-Produzent
Redaktion
Ausführender Produzent
Herstellungsleitung
Produktionsleitung
Produktions-Assistenz
Erstverleih
Filmförderung
FSK-Prüfung (DE): 03.06.2024, 257825, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 19.02.2024, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 03.10.2024
Titles
- Originaltitel (DE) Architecton
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 03.06.2024, 257825, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 19.02.2024, Berlin, IFF - Wettbewerb;
Kinostart (DE): 03.10.2024