Why We Fight? Die Zärtlichkeit der Gewalt
"Was bedeutet es heute, Mann zu sein?" Diese Frage umkreist der belgische Choreograf Alain Platel mit seiner Compagnie im Essayfilm "Why we fight?". Dabei schlägt der Film einen Bogen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart. Der Historiker Philipp Blom charakterisiert den "taumelnden Kontinent" Europa um 1900, als Pandemie und Frauenbewegung Männer verunsicherten und sich Gewalt in der Brutalität des Ersten Weltkriegs entlud. Heute sind Demokratien wieder in Gefahr, durch nationales, identitäres Denken aufgehetzt und aufgeheizt zu werden. "Wir wurden zärtlich geschlagen" erinnert ein Tänzer seine Kindheit. Im Körper gerinnt die Gewalterfahrung und entlädt sich. Ein Film, der die Seele packt und nachdenklich stimmt.
Quelle: DOK.fest München 2022 / Silvia Bauer
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
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Produzent
Aufführung (DE): 08.05.2022, München, DOK.fest
Titles
- Originaltitel (DE) Why We Fight? Die Zärtlichkeit der Gewalt
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Original
Aufführung (DE): 08.05.2022, München, DOK.fest