Jail Bird in a Peacock Chair
Anhand der Geschichte des ikonischen Pfauenstuhls stellt James Gregory Atkinson in seinem performativen Kurzfilm zeitgenössische soziale Kontexte und historische Konzepte von Identitäten infrage. Mit dem Ziel, Ideen von Schwarzer Männlichkeit und Widerstand zu untersuchen, setzt sich der Film mit den Ursprüngen des Stuhls in der Zwangsarbeit in philippinischen Gefängnissen, dessen Status als international gehandelter "exotischer" Ware, dessen Verwendung in der Porträtfotografie und seinen Assoziationen mit radikalen Schwarzen Aktivist*innen wie Huey P. Newton auseinander.
Durch die filmische Choreografie von Körper und Architektur verwebt diese Arbeit einen nichtlinearen, experimentellen Kommentar zum amerikanischen Gefängnis-Industriekomplex mit dem Konzept des Panoptikums und reflektiert sowohl individuelle als auch staatliche Ausnahmezustände.
Quelle: 72. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Titelgrafik
Dolly
Szenenbild
Kostüme
Schnitt
Ton-Design
Casting
Musik
Darsteller
Produktionsfirma
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Producer
Produktionsleitung
Erstaufführung (DE): 16.02.2022, Berlin, IFF - Forum Expanded
Titles
- Originaltitel (DE US) Jail Bird in a Peacock Chair
Versions
Original
Erstaufführung (DE): 16.02.2022, Berlin, IFF - Forum Expanded