Miguel's War
In diesem inhaltlich wie formal vielschichtigen Porträt stellt sich ein schwuler Mann den Geistern seiner Vergangenheit und geht versteckten Sehnsüchten, unerfüllter Liebe und quälenden Schuldgefühlen auf die Spur. Miguel wurde 1963 als Sohn eines konservativ-katholischen libanesischen Vaters und einer autoritären Mutter aus einer wohlhabenden syrischen Familie geboren. Vielfältige Konflikte um seine nationale, religiöse und sexuelle Identität trieben ihn mit Anfang 20 zur Flucht nach Spanien. Im Madrid der Post-Franco-Zeit lebte er offen schwul, sein Alltag glich einer fortwährenden Almodóvar'schen Orgie voller Exzesse und sexueller Tabubrüche. Darauf folgten Absturz und Neuanfang. 37 Jahre nach seiner Flucht vor Krieg und Repression reist Miguel in den Libanon.
In einer Mischung aus Reenactments, Animation, selbstreflexiven Interviews und Archivmaterial sezieren Filmende und Gefilmter gemeinsam alte Traumata und emotionale Verletzungen und untersuchen Möglichkeiten einer Katharsis durch eine bis an die Grenzen gehende Selbstkonfrontation.
Quelle: 71. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Miguel
- Ruben
- Maria
- Kämpfer 1
- Kämpfer 2
- Mutter
- Der junge Michel
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Production Design
Animation
Kostüme
Schnitt
Casting
Musik
Darsteller
- Miguel
- Ruben
- Maria
- Kämpfer 1
- Kämpfer 2
- Mutter
- Der junge Michel
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Co-Produzent
Ausführender Produzent
Herstellungsleitung
Dreharbeiten
- Libanon, Spanien
Voraufführung (DE): 01.03.2021 - 05.03.2021, IFF Berlin - Industry Event - Panorama, VoD;
Uraufführung (DE): 16.06.2021, Berlin, IFF Summer Special - Panorama Dokumente, Freiluftkino Kreuzberg
Titles
- Originaltitel (DE) Miguel's War
Versions
Original
Voraufführung (DE): 01.03.2021 - 05.03.2021, IFF Berlin - Industry Event - Panorama, VoD;
Uraufführung (DE): 16.06.2021, Berlin, IFF Summer Special - Panorama Dokumente, Freiluftkino Kreuzberg
Awards
- Publikumspreis - 2. Platz, Panorama