Unter dem Motto "Wir sind hier und wir sind viele!" haben 185 lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, queer, inter und non-binäre Schauspieler:innen in einer gemeinsamen Aktion ein Manifest veröffentlicht und sich geoutet.
Die Unterzeichner:innen der Initiative #ActOut, darunter Maren Kroymann, Ulrich Matthes, Karin Hanczewski und Godehard Giese wenden sich in der Coverstory des Magazins der Süddeutschen Zeitung und ihrem Manifest gegen Diskriminierung und fordern mehr Sichtbarkeit und Diversität in der Theater-, Film und Fernsehbranche. Die soziale Wirklichkeit in Deutschland sei vielfältiger als die meisten derzeitigen Programmangebote es vermuten ließen, und das Publikum bereit für "weitaus mehr Geschichten und Perspektiven als nur die des heterosexuellen weißen Mittelstands, die angeschaut und gefeiert werden. […] Dieser Fakt spiegelt sich aber noch zu wenig in unseren kulturellen Narrativen wider", so die Initiative.
Weiterhin will #ActOut durch den Schritt an die Öffentlichkeit, ein Zeichen für mehr Offenheit auch innerhalb der Branche setzen und ein Umfeld schaffen, in dem sich jede:r in Hinsicht auf Gender, sexuelle Orientierung und Identität gleichberechtigt einbringen und verwirklichen können soll, ohne Diskriminierung und Karriereeinbuße befürchten zu müssen.
Das Manifest der Initiative findet sich unter act-out.org