Persischstunden
1942. Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Konzentrationslager nach Deutschland gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet. Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten. Offizier Koch, Leiter der Lagerküche, träumt nämlich davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles eine Sprache erfinden, die er nicht beherrscht. Als in der besonderen Beziehung zwischen den beiden Männern Eifersucht und Misstrauen aufkommen, wird Gilles schmerzhaft bewusst, dass jeder Fehltritt ihn auffliegen lassen könnte.
Gekonnt und mit sicherer Hand führt Regisseur Vadim Perelman bei diesem spannungsreichen Drama Regie. Ihm gelingt eine Meisterleistung: "Persischstunden" hält die feine Balance zwischen einer respektvollen Darstellung der Schrecken der Shoah und einem Sinn für Ironie, der ein Schlüssel zum Überleben in irrsinnigen Zeiten sein mag.
Quelle: 70. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Darsteller
- Gilles
- Klaus Koch
- Max Beyer
- Elsa
- Kommandant
- Paul
- Yana
- Marco
- Jacob
- Nathan
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton-Design
Casting
Darsteller
- Gilles
- Klaus Koch
- Max Beyer
- Elsa
- Kommandant
- Paul
- Yana
- Marco
- Jacob
- Nathan
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Co-Produzent
Produktionsleitung
Erstverleih
Dreharbeiten
- 07.11.2019 - 20.01.2019: Minsk
FSK-Prüfung (DE): 06.02.2020, 197434, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 22.02.2020, Berlin, IFF - Berlinale Special;
Kinostart (DE): 24.09.2020
Titles
- Originaltitel (RU BY) Persian Lessons
- Originaltitel (DE) Persischstunden
- Arbeitstitel Persische Stunden
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 06.02.2020, 197434, ab 12 Jahre / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 22.02.2020, Berlin, IFF - Berlinale Special;
Kinostart (DE): 24.09.2020