Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist
In der Kunstwerkstatt Mosaik in Berlin arbeiten Künstler*innen mit Behinderung an ihren Werken. Sabine Herpich beobachtet sie bei der Arbeit und richtet den Blick auf die Institution selbst, auf die Abläufe, das Personal, die Räumlichkeiten. Ihr gelingt es, nicht die Behinderung der Menschen ins Zentrum zu stellen, sondern die künstlerische Arbeit. Um diese herum formiert sich die Institution und wird so primär als Institution für die Kunst und nicht als Institution für Menschen mit Behinderung sichtbar. Die Idee von Kunst wird ganzheitlich, beinhaltet die Menschen, die sie machen, wie auch die Orte, an denen sie erzeugt wird, meint das Sehen der Werke, das Sprechen über sie, meint aber auch: Kunst als Arbeit, mit Arbeitszeiten und Gehalt. Die Filmemacherin selbst ist nicht unsichtbar. Sie fragt die Künstler*innen nach ihren Gedanken, Ideen, Vorgehensweisen. In der Begegnung der Künstler*innen vor der Kamera mit dem Blick der Filmemacherin entsteht eine erhöhte Aufmerksamkeit und Sensibilität – für die Gestimmtheiten der Werke, ihrer Schöpfer*innen und Betrachter*innen, wie auch für die behutsame, nicht schüchterne, genaue, sich nicht verschließende Form dieses Films über Kunst.
Quelle: 70. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Kamera
Farbkorrektur
Titelgrafik
Schnitt
Ton-Schnitt
Ton-Design
Mischung
Sonstiges
Produktionsfirma
Produzent
Erstverleih
Dreharbeiten
- Kunstwerkstatt Mosaik in Berlin-Spandau
FSK-Prüfung (DE): 17.12.2020, 203492, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 26.02.2020, Berlin, IFF - Forum;
Kinostart (DE): 12.08.2021
Titles
- Originaltitel (DE) Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist
- Weiterer Titel (ENG) Art Comes from the Beak the Way It Has Grown
Versions
Original
FSK-Prüfung (DE): 17.12.2020, 203492, ohne Altersbeschränkung / feiertagsfrei
Uraufführung (DE): 26.02.2020, Berlin, IFF - Forum;
Kinostart (DE): 12.08.2021