Las mil y una
Iris ist 17, trägt Sportklamotten und dribbelt ihren Basketball durch die weiten Innenhöfe ihrer Sozialwohnungssiedlung irgendwo in Argentinien. Sie ist von der Schule geflogen und verbringt die warmen Tage und Nächte mit ihren zwei besten Freunden, ihren Cousins, in engen Zimmern am Handy oder auf den leeren Straßen des Ortes. Jungs verschwinden beim Versteckspielen mit anderen Jungs, ziehen sich vor der Webcam aus und schreiben leidenschaftliche Texte gegen eine heteronormative Gesellschaft. Eine trügerische Leichtigkeit liegt in der Luft und das Versprechen, dass in der Liebe und beim Sex alles möglich ist. Als die coole und selbstbewusste Renata die Bildfläche betritt, ist Iris fasziniert. Ein erster Flirt lässt nicht lange auf sich warten. Doch in der Siedlung werden Gerüchte über Renatas Vergangenheit immer lauter.
Regisseurin Clarisa Navas erzählt von einer Zeit zwischen Coming-out und Cybermobbing, Gemeinschaftsleben und Armut, Liebe und Gewalt und beschreibt den Übergang zwischen süßer Kindheit und bitterer Realität der Erwachsenenwelt in schwebenden, oft dokumentarisch anmutenden Bildern.
Quelle: 70. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Iris
- Renata
- Darío
- Ale
- Susi
- Romi
- Pablo
- Ramiro
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Kamera
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton-Design
Musik
Darsteller
- Iris
- Renata
- Darío
- Ale
- Susi
- Romi
- Pablo
- Ramiro
Produktionsfirma
Produzent
Co-Produzent
Ausführender Produzent
Produktionsleitung
Filmförderung
Uraufführung (DE): 20.02.2020, Berlin, IFF - Panorama
Titles
- Originaltitel (AR DE) Las mil y una
- Weiterer Titel (ENG) One in a Thousand
Versions
Original
Uraufführung (DE): 20.02.2020, Berlin, IFF - Panorama