Carte Blanche

Die Ermittler des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag versuchen, für diejenigen Menschen Gerechtigkeit zu erlangen, die Opfer schwerster Verbrechen gegen die Menschlichkeit geworden sind. Regisseurin Heidi Specogna begleitet sie während der Vorbereitung des Strafverfahrens gegen den kongolesischen Milizenführer Jean-Pierre Bemba, dessen Truppen in den Jahren 2002 und 2003 die zentralafrikanische Zivilbevölkerung vergewaltigt und gemordet hatten. Bemba hatte seinen Söldnern damals eine "Carte Blanche" gegeben, einen Freibrief zum Plündern, Töten und Vergewaltigen.

Der Film beleuchtet alle Seiten der Geschichte: die der Ermittler, die unter gefährlichsten Bedingungen arbeiten, die des Kommandeurs, der im Gefängnis auf sein Verfahren wartet, und die der Opfer, die endlich Gerechtigkeit herbeisehnen.