Gli ultimi a vederli vivere
Die Familie Durati lebt idyllisch und abgeschieden auf dem Land inmitten von Olivenbäumen. Ihr Alltag ist nicht sonderlich spektakulär, aber demnächst soll die Hochzeit der älteren Tochter gefeiert werden und alle sind auf ihre eigene Art mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Der Film macht kein Geheimnis daraus, dass Vater Enzo, Mutter Alice, Tochter Dora und Sohn Matteo den nächsten Tag nicht erleben werden. Das Wissen um das nahende Ende verändert den Blick auf die alltäglichen Verrichtungen und die kleinen und großen Pläne. Die Fragilität des Lebens scheint durch, man meint förmlich, eine Verlangsamung zu spüren. Kleinste Ereignisse werden aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt und dadurch mit größerer Bedeutung aufgeladen. Montage, Musik und Kamerafahrten lassen das unentrinnbare Schicksal wie einen tranceartigen Countdown wirken. Mord und Totschlag sind gängige Filmthemen. Indem sie sich radikal auf das Davor konzentriert, erzählt Sara Summa hier auf eine ganz besondere Art und Weise von einem Gewaltverbrechen. "Gli ultimi a vederli vivere" ist so sehr viel mehr eine zärtliche Erzählung über das Leben als über den Tod. Wir sind die Letzten, die sie leben sehen.
Quelle: 69. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Renzo Durati
- Matteo Durati
- Dora Durati
- Alice Durati
- Tommaso
- Giorgina
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Production Design
Maske
Kostüme
Schnitt
Schnitt Sonstiges
Ton-Design
Ton
Musik
Darsteller
- Renzo Durati
- Matteo Durati
- Dora Durati
- Alice Durati
- Tommaso
- Giorgina
Produktionsfirma
Produzent
Uraufführung (DE): 10.02.2019, Berlin, IFF - Forum
Titles
- Originaltitel (DE) Gli ultimi a vederli vivere
- Weiterer Titel (DE) The Last to See Them Alive
Versions
Original
Uraufführung (DE): 10.02.2019, Berlin, IFF - Forum