White Box
Der Dokumentarfilm porträtiert Empfänger von Arbeitslosengeld II in der Stadt Löbau, in deren Wohnungen ein Zimmer verschlossen wurde, um es unbenutzbar zu machen. Der Hintergrund dieser bizarren Praxis: Nach deutscher Gesetzgebung steht Hartz-IV-Empfängern eine bestimmte Quadratmeteranzahl an Wohnraum zu. In Löbau, einer kleinen Stadt in Ostdeutschland, löst man das "Problem" zu großer Wohnungen, indem man ein Zimmer abschließt und so die Wohnfläche künstlich verkleinert. In ihrem Film geht die Regisseurin Susanne Schulz unter anderem der Frage nach, was es für Menschen bedeutet, wenn ihnen ein vormals noch genutzter Raum plötzlich weggeschlossen wird. Zugleich reflektiert der Film, für was diese verschlossenen Zimmer stehen, sowohl im Leben der betroffenen Personen als auch mit Blick auf eine Gesellschaft, die so verfährt.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Ton-Design
Mischung
Musik
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Erstverleih
Filmförderung
Uraufführung (DE): 19.10.2010, Leipzig, IFF Leipzig;
Kinostart (DE): 05.05.2011
Titles
- Originaltitel (DE) White Box
Versions
Original
Uraufführung (DE): 19.10.2010, Leipzig, IFF Leipzig;
Kinostart (DE): 05.05.2011